hrsg. von Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Wanninger
Verlag
Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb der Technischen Universität Braunschweig
Herausgeber
Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Wanninger
Datum
Februar 2009
Typ
Beitragsband
ISBN
978-3-936214-16-1
Umfang
159 Seiten
Preis
25,- Euro inkl. 7% MwSt. Kostenloser Versand
Bereits zum dritten Mal befasst sich das Braunschweiger Baubetriebsseminar 2009 mit dem Thema "Bauzeit". Eigentlich müsste man denken, dass bereits alle Aspekte dieses Themas bereits erschöpfend behandelt sind. Es zeigt sich jedoch - nicht zuletzt am überwältigenden Zuspruch zur Veranstaltung -, dass sich u. a. durch Hinweise aus der Rechtsprechung immer wieder neue interessante Einzelaspekte rund um die Festlegung, Dokumentation und Bewertung der Bauzeit ergeben.
Analog zum Ablauf des Baubetriebsseminars enthält dieses Heft der Schriftenreihe des IBB vier häufige streitgegenständliche Schwerpunktthemen rund um das Thema "Bauzeit". In gewohnter Manier kommen hierbei sowohl Ingenieure als auch Juristen zum Einsatz.
Die ersten beiden Beiträge werden darauf eingehen, wie auskömmliche Ausführungsfristen und -termine auftraggeberseitig aus technischer Sicht vorgegeben werden müssen und wie diese rechtlich wirksam vereinbart werden können.
Das zweite Schwerpunktthema kann überschrieben werden mit den Worten: "Baubetrieblich übliche und rechtlich zulässige Auslegung vorgegebener Ausführungsfristen und -terminen". Die in den Vergabeunterlagen mündenden Ausführungsfristen sind von den ausführenden Unternehmen im Rahmen ihrer Preisermittlung zu berücksichtigen und es sind unter Ausnutzung der Dispositionsfreiheit Angebotspreise zu ermitteln. Die Praxis zeigt, dass Terminplanung und Preisermittlung oftmals widersprüchlich sind und selten als eindeutige Grundlage für eine spätere Ableitung von Mehrkostenerstattungsansprüchen zur Verfügung stehen.
Der fünfte und sechste Beitrag behandelt Probleme des gestörten Bauablaufs während der Projektabwicklung. Hierzu gehört der Umgang mit Beschleunigungsmaßnahmen ebenso wie die Identifikation und Dokumentation von Nachträgen und Störungen.
Den Abschluss des Seminars bilden zwei Beiträge zur Bewertung der terminlichen Auswirkungen von Nachträgen sowie von Behinderungen und Unterbrechungen. Unter anderem werden Aspekte wie Grundlagen kalkulatorisch ermittelter Verlängerungsansprüche, Ansprüche bei leistungsflexiblen Gewerken, konkurrierende Störungen und die unterschiedliche Bewertung von terminlichen und kostenmäßigen Auswirkungen behandelt.