Im Sommer 2007 begann in der Braunschweiger Kindertagesstätte Magnitorwall eine wöchentliche musikalische Förderung durch zwei Dozenten der Städtischen Musikschule Braunschweig. Eine wichtige Zielsetzung des Modellprojektes bestand darin, insbesondere auch Kindern mit Migrationshintergrund den Zugang zu Musik zu ermöglichen. Die Durchführung des Modellprojekts wurde von der Abteilung für Entwicklungspsychologie der TU Braunschweig wissenschaftlich begleitet.
Der Frage "Wie entwickeln sich diese im Kindergarten musikalisch geförderten Kinder weiter?" sollte im aktuellen Anschlussprojekt auf den Grund gegangen werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes "Mit Musik geht manches besser!" wurden die teilnehmenden Familien über einen Zeitraum von zwei Jahren regelmäßig zu Hause besucht. Untersucht wurden sowohl Aspekte der kognitiven als auch der sozial-emotionalen Entwicklung.
Der Fokus des Projektes lag insbesondere auf zwei Fragestellungen:
Kann musikalische Förderung, wenn sie das Verständnis von Notenschrift einschließt, den Umgang mit Symbolen für Schriftsprache und Rechnen erleichtern?
Kann musikalische Förderung, wenn sie den eigenen (vokalen bzw. instrumentalen) Ausdruck einschließt, vor emotionalen Verhaltensauffälligkeiten schützen?
Laufzeit: September 2009 bis Dezember 2011
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