ZwickRoell GmbH & Co. KG
ProCon X-Ray GmbH
thyssenkrupp Steel Europe AG
ifu Hamburg GmbH
Fraunhofer WKI
Die Entwicklung zukünftiger Automobile ist geprägt vom Ziel der Reduktion negativer Umweltwirkungen im Lebenszyklus. Gleichzeitig kombinieren innovative Bauteile und -gruppen neue Materialien und Fertigungsverfahren. So können mechanische Eigenschaften verbessert, zusätzliche Funktionen integriert oder nachhaltige Materialien eingesetzt werden. Gleichzeitig verändern sich die Einsatzszenarien für Fahrzeuge, z.B. Mobility-as-a-Service, und hiermit Anforderungen an Bauteile im Lebenszyklus, z.B. zur Dauerbeständigkeit oder möglicher Reparaturverfahren. Die zielgerichtete Entwicklung neuer Technologien bietet das Potenzial, Bauteileigenschaften im Lebenszyklus gezielt zu prüfen (Condition Monitoring) oder die Lebensdauer von Bauteilen und Materialien zu verlängern.
Das Projekt LCT zielt auf die Auswahl und (Weiter-)entwicklung von Technologien ab, welche Umweltwirkungen im Lebenszyklus von Automobilbauteilen verringern können. Hierzu werden verschiedene Perspektiven in einem Multi-Skalen-Ansatz kombiniert. Durch empirische und simulative Untersuchungen zum Einsatz nachhaltiger Materialien, bauteilintegrierter Sensorik, Dauerbeständigkeit, Reparatur- und Remanufacturing-Verfahren können Bauteileigenschaften über den Lebenszyklus vorhergesagt werden. Eine systemische Betrachtung ermöglicht die Definition von Anforderungen an Bauteile und mögliche Geschäftsmodelle für den Einsatz der entwickelten Technologien. Auf dieser Basis unterstützt ein modellbasiertes Life Cycle Engineering die Technologieauswahl und -entwicklung durch die Prognose spezifischer Umweltwirkungen und Kosten.