Eine wesentliche und stetig zunehmende Bedeutung beim Fügen von Feinblechformteilen konnte in der Vergangenheit den klebtechnischen Verfahren zugeordnet werden. Auch für die Zukunft kann auf Grund einer ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Klebstoffe davon ausgegangen werden, dass das Kleben in der industriellen Blechverarbeitung eine zentrale Rolle einnehmen wird.
Für den Karosseriebau sollen Mehrblechverbindungen mit unterschiedlichen Blechmaterialien und Klebschichtdicken realisiert werden. Für eine gute Klebung muss jede einzelne Klebschicht in einer geforderten Zeit homogen erwärmt werden, damit die Klebschichten eine geforderte Anfangsfestigkeit erreichen. Da beim Kleben eines weiteren Bleches die erste Klebschicht erneut erwärmt wird, stellt sich die Frage welchen Einfluss eine erneute Erwärmung auf die vorherigen Klebungen hat.
Untersuchung der mechanischen Klebschichteigenschaften bei mehrmaliger induktiver Erwärmung von Mehrblechverbindungen.
Vergleich und Bewertung von Ein- und Zweiseitiger induktiver Erwärmung von Mehrblechverbindungen mit der Zusammenbaureihenfolge.
Der Umfang der Arbeit ist skalierbar und lässt daher sowohl Bachelor- Studien- als auch Masterarbeit zu. Eine detaillierte Aufgabenstellung kann beim betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter erfragt werden.
Bekannte Voraussetzungen der Fakultät zur Einreichung einer Studien-, Bachelor- oder Masterarbeit. Neben dem Spaß am Experimentieren ist eine engagierte, selbstständige, sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise für den Erfolg der Tätigkeit erforderlich. Gute Deutsch- oder Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich.
Ein möglichst naher Beginn der Arbeit wird angestrebt.