In konventionellen Li-Ion Batterien werden Aluminium- oder Kupferfolien als Stromsammler verwendet. Die Folie dient zum einen als Trägerfolie für die Beschichtung mit der Aktivmaterialsuspension als auch zur Ableitung der in der Zelle entstehenden Elektronen. Die Stromsammler werden dafür in der Zelle mit einem Tab kontaktiert, der die Elektronen dann aus der Zelle leitet.
Nun gibt es neuerdings intensive Forschungsbemühungen statt Metallfolie metallisierte Polymerfolien zu verwenden. Diese erhöhen die intrinsische Sicherheit der Zelle und verringern die Masse. Gleichzeitig muss damit der Kontaktierungsprozess neu entwickelt werden, da das Polymer elektrisch isoliert und zudem fundamental andere Materialeigenschaften besitzt. Dies betrifft vor allem die Kontaktierung in bzw. für Rundzellen. Hier werden bisher Laserstrahl-, Ultraschall- und Widerstandspunkt-schweißprozesse verwendet. Diese sind allesamt nicht auf den neuen Verbund-Stromkollektor anwendbar. Ziel der stud. Arbeit besteht daher darin neue Konzepte für die Kontaktierung der Verbund-Stromkollektoren in Rundzellen zu entwickeln und zu überprüfen. Das bedeutet, dass die Fügeflächen und die Zugänglichkeit begrenzt sind, gleichzeitig geringe elektrische Widerstände erreicht werden müssen. Das stellt eine besondere Herausforderung dar.
Umfang der Arbeit
Die studentische Arbeit kann im Rahmen einer Bachelor-, Studien- oder Masterarbeit durchgeführt werden.
Nach Absprache, gerne ab sofort