Die digitale Bildkorrelation (engl. Digital Image Correlation – DIC) ist ein optisches Messverfahren zur Ermittlung von Verformungen und Dehnungen auf Oberflächen. Sie wird häufig in der mechanischen Werkstoffprüfung eingesetzt um Werkstoffverhalten, insbesondere Rissmechanismen genauer zu untersuchen. Bei dem DIC Verfahren wird vor der Prüfung ein Fleckenmuster auf die Probenoberfläche aufgetragen. Von der Oberfläche werden vor sowie während der Belastung in regelmäßigen Abständen Bilder aufgenommen. DIC-Programme teilen die gefleckte Oberfläche anhand der Bilder in Pixelbereiche ein. Bei Verschiebung bzw. Dehnung des Fleckenmusters können diese Änderungen in den Pixelbereichen berechnet werden.
Die Aufgabe der studentischen Arbeit besteht darin einen bereits vorhandenen DIC-Versuchsaufbau zu optimieren und eine Methode zur quantitativen Auswertung von Dehnungen zu entwickeln. Dazu sind Zugprüfungen an definiert gekerbten Proben durchzuführen, welche mittels DIC ausgewertet und mit Referenzprüfungen verglichen werden.
Der Umfang der Arbeit ist skalierbar und lässt daher sowohl eine Bearbeitung als Bachelor-, Studien- als auch Masterarbeit zu. Die Zeit zur Einarbeitung wird unter Anleitung gegeben. Der Umfang der Aufgabenstellung kann der Bearbeitungszeit angepasst werden.
ab sofort