Der Einsatz von metallischen Komponenten, die mittels additiver Fertigung hergestellt werden, wird insbesondere bei PBF-LB/M- Verfahren durch die Bauraumgröße der additiven Fertigungsanlage beschränkt. Um die Bauteile in größeren Baugruppen zu integrieren, sind geeignete Fügeverfahren anzuwenden. Hierbaei lassen sich durch Schweißen über einen Stoffschluss mehrerer Einzelbauteile großvolumige Bauteilstrukturen erzeugen. Dabei ist die Schweißbarkeit eines Bauteils im Allgemeinen abhängig von der Schweißeignung (Werkstoff), der Schweißmöglichkeit (Prozess) und der Schweißsicherheit (Konstruktion). Da die additive Fertigung metallischer Bauteile ein vergleichsweise junges Herstellungsverfahren darstellt, sind die Wirkmechanismen und Zusammenhänge von der Fügezonen- und Bauteilgestaltung, dem additivem Fertigungsprozess und den aus der schweißtechnischen Verarbeitung resultierenden Bauteileigenschaften bislang unzureichend erforscht.
In dieser Arbeit sind unterschiedliche Einflussgrößen aus der PBF-LB/M Fertigung und der angewendeten Schmelzschweißverfahren hinsichtlich der Eignung zum Verbindungsschweißen an additiv gefertigtem AlSi10Mg Werkstoff zu untersuchen. Die studentische Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Konstruktionstechnik.
Je nach Interessenlage und Bearbeitungsdauer ergeben sich verschiedene Bearbeitungsaspekte, die im Vorfeld abgesprochen werden. Die Zeit zur Einarbeitung wird unter Anleitung gegeben.
Bekannte Voraussetzungen der Fakultät zur Einreichung einer Studien-, Bachelor- oder Masterarbeit. Neben dem Spaß am Experimentieren ist eine engagierte, selbstständige, sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise für den Erfolg der Tätigkeit erforderlich.
ab sofort