Durch die Erfassung diverser Messdaten (Temperaturen, Drücke, Volumenströme etc.) im Druckgießprozess und Korrelation dieser zu den Bauteileigenschaften, sollen künftig Rückschlüsse auf die Qualität der Bauteile unter Einsatz der künstlichen Intelligenz ermöglicht werden. Um eine gutes Entformungsverhalten der Druckgussteile zu gewährleisten muss die Formtrennstoff-Sprühtechnik, bestehend aus einer Trennmittelmischeinheit und dem Sprühroboter mit den dazugehörigen Sprühdüsen, einwandfrei funktionieren. Aktuell wird am Leichtmetallzentrum Soltau als Trennmittelmischeinheit die industrieübliche strömungsabhängige Proportional-Dosierpumpe der Firma Dosatron International S.A.S. eingesetzt. Diese wird vollständig mechanisch betrieben und ist somit für die Digitalisierung ungeeignet. Zudem wies das Formtrennmittelgemisch, das direkt an den Sprühdüsen probeweise entnommen wurde, oftmals nicht das eingestellte Formtrennstoff-Wasser-Verhältnis auf.
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es ein Konzept für präzise Trennstoff-Mischeinheit anforderungsgerecht zu entwerfen, diese zu konstruieren, in Betrieb zu nehmen und zu erproben. Die Mischeinheit ist mit der notwendigen Sensorik auszustatten, um die Prozessparameter der Trennstoffmischung erfassen, auswerten und dokumentieren zu können.
Der Umfang der Arbeit ist skalierbar und lässt eine Studien- oder Masterarbeit zu. Eine detaillierte Aufgabenstellung kann beim betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter erfragt werden. Die Zeit zur Einarbeitung wird unter Anleitung gegeben.
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