Die aktive Thermografie hat sich in zahlreichen Anwendungen als zuverlässiges und robustes zerstörungsfreies Prüfverfahren etabliert. Dabei wird durch eine äußere Wärmequelle aktiv ein Wärmefluss im Bauteil oder Prüfkörper induziert. Dabei werden die Oberflächentemperaturen aufgezeichnet und durch die Analyse der selbigen ist es möglich, auf Unregelmäßigkeiten zu schließen. Mit den Verfahren ist es möglich, in Abhängigkeit der genutzten Wärmequelle, sowohl rissähnliche Unregelmäßigkeiten als auch Poren und Einschlüsse nachzuweisen. Ein mögliches Anwendungsgebiet liegt im Bereich der Prüfung von Schweißverbindungen. Da jedoch die werkstoffabhängigen Detektionsgrenzen unzureichend bekannt sind, wird das Verfahren in diesem Bereich derzeit nur vereinzelt eingesetzt und auch in der einschlägigen Normung nicht berücksichtigt. Um die thermografischen Verfahren zu qualifizieren, ist daher die reproduzierbare Herstellung von Prüfkörpern notwendig, die es ermöglichen, die Verfahrensgrenzen zu ermitteln und somit den möglichen Einsatzbereich zu identifizieren.
Bei der studentischen Arbeit handelt es sich um eine experimentelle Arbeit, die sich mit der reproduzierbaren Herstellung von Prüfkörpern mit realitätsnahen Unregelmäßigkeiten beschäftigt.
Diese studentische Arbeit eignet sich als Bachelor-/Studien- oder Masterarbeit, wobei der zu bearbeitende Umfang an die Studienleistung durch eine Vorauswahl der Fertigungstechniken und der berücksichtigten Unregelmäßigkeiten angepasst wird. Die Zeit zur Einarbeitung wird unter Anleitung gegeben. Der Umfang der Aufgabenstellung kann der Bearbeitungszeit angepasst werden.
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