Höchst- und ultrahochfeste Stähle werden zunehmend in der Industrie eingesetzt. Insbesondere im Mobilkranbau werden diese Stahlgüten in großem Umfang verwendet. Dabei werden die Werkstoffe, beispielsweise bei der Herstellung der Ausleger, zunächst kaltumgeformt und anschließend geschweißt. Das Schweißen in kaltumgeformten Bereichen kann zu einer Minderung der Zähigkeit führen, sodass eine Sprödbruchgefahr besteht. Aktuelle Regelwerke berücksichtigen höchst- und ultrahochfeste Stähle im kaltgeformten, geschweißten Zustand allerdings nicht, sodass eine Sprödbruchbewertung nur mit Hilfe von aufwändigen experimentellen
und/oder bruchmechanischen Nachweisen geschehen kann.
Ziel der Arbeit ist den Einfluss der Kaltverformung auf den anschließende Schweißprozess zu untersuchen. Dabei sollen an hochfesten Stählen (bspw. S700MC, S960QL, S1100QL) das Gefüge betrachtet und eine Klassifizierung des Sprödbruchverhaltens an den Stählen durchgeführt werden.
Der Umfang der Arbeit ist skalierbar und lässt daher sowohl Bachelor-, Studien- als auch Masterarbeit zu. Eine detaillierte Aufgabenstellung kann beim betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter erfragt werden.
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