Auftragsgeber: | WSV - Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes - Wasserstraßen-Naubauamt Heidelberg |
Projektpartner: | LWI - Wasserbau und Gewässermorphologie (TU Braunschweig); ECS Baubetreungs GmbH; Experience – Gesellschaft für Bauvertragsmanagement mbH |
Laufzeit: | November 2021 - Januar 2024 |
Ansprechpartner IIM: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel |
Janos Pasderski, M. Sc. |
Die 27 instandsetzungsbedürftigen Schleusen, deren Bausubstanz zwischen 50 und 100 Jahre alt ist, überwinden auf einer Strecke von 203 km insgesamt eine Höhendifferenz von rund 160 m. Rund 7 Millionen Tonnen Güter werden jährlich auf dem Neckar transportiert. Prognosen zeigen, dass diese Zahl im nächsten Jahrzehnt auf 10 Millionen Tonnen und mehr steigen wird.
Um den zukünftigen Anforderungen gerecht werden zu können, sind die Schleusenkammern im Zuge der Instandsetzung ebenfalls zu verlängern. In erster Linie soll damit ein nachhaltiger Güterverkehr über die Bundeswasserstraße gewährleistet werden. Die bisherigen Planungen des Bundes sehen vor, dass die Schleusenverlängerungen am Neckar bis 2050 abgeschlossen sein sollen. Die Vielzahl an zu sanierenden Schleusen bringen besondere Bedingungen an das Projektmanagement auf Objekt- und Netzebene mit sich. Die Studie setzt sich daher zum Ziel die Methoden des (Multi-) Projektmanagements, des Projektmanagement-Office (PMO) und Ansätzen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auf Objekt- und Netzebene aufzuarbeiten, um eine einheitliche und beschleunigte (störungsfreie) Projektumsetzung zu ermöglichen. Dabei liegt der Fokus der Evaluierung auf der Definition und Optimierung von (Organisations-) Prozessen auf Objekt- und Netzebene.