Auftraggeber: | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Dezernat 31 |
Laufzeit: | Juli – Dezember 2017 |
Ansprechpartner IIM: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel |
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Erbarth | |
Julia Sietas, M.Sc. |
Im Süden Hannovers verlaufen die Bundestraßen B 3, B 6 und B 65 gemeinsam als "Südschnellweg" (kurz SSW), der überregional eine wichtige verkehrliche Funktion einnimmt. Im entsprechenden Abschnitt des SSW befinden sich vier Brücken, deren Restnutzungsdauer sich nur noch bis zum Jahr 2023 erstreckt. Hier muss zeitnah ein Um- bzw. Neubau erfolgen. Dabei ist insbesondere die Planung der Maßnahmen für die Brücke über die Hildesheimer Straße mit besonderen Herausforderungen verbunden. Aufgrund dessen wird für die Maßnahmen mit einer Vielzahl von Planungs- und Genehmigungsrisiken gerechnet.
Es wurde daher für das Bauwerk über die Hildesheimer Straße eine Risikobetrachtung vorgenommen. Diese Risikobetrachtung wurde durch den Lehrstuhl für Infrastruktur- und Immobilienmanagement einem wissenschaftlichen Assessment unterzogen.
Die Besonderheit der Risikobetrachtung für das Projekt B3 SSW liegt darin, dass statt der Betrachtung monetärer Auswirkungen hier die zeitliche Verzögerung untersucht wird, die für die verschiedenen Neubauvarianten entstehen können. Die Untersuchung des zeitlichen Aspektes ist aufgrund der beschränkten Nutzungsdauer der betroffenen Brücke über die Hildesheimer Straße von hoher Bedeutung.