Auftraggeberin: | Mühlenkreiskliniken AöR |
Laufzeit: | Dezember 2022 – August 2023 |
Ansprechpartner IIM: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel |
Leonie Wellert, M.Sc. |
Die Mühlenkreiskliniken AöR und der Kreis Minden-Lübbecke planen die Konzentration der Krankenhäuser Lübbecke (LUE) und Rahden (RAH) sowie des Krankenhauses Bad Oeynhausen (BOE) und der Auguste-Viktoria-Klinik (AVK) im Rahmen von zwei Krankenhaus-Neubauten. Die Maßnahme 1 umfasst die Konzentration der Krankenhäuser Lübbecke und Rahden in einem Ersatzneubau mit 250 somatischen und zusätzlich 200 psychiatrischen Betten als Zielgröße vor. Die Soll-Nutzfläche des Neubaus wird mit knapp 50.000 m2 angenommen. Bei der 2. Maßnahme soll auf einer Nutzfläche von rund 35.000 m2 Platz für 250 Betten entstehen.
Die Bewilligung der Fördermittel wird bis Jahresende 2023 erwartet, sodass zu Beginn des Jahres 2023 mit der Beauftragung der Planer in die HOAI Leistungsphase 3 eingestiegen werden kann. Die nächsten Schritte der Mühlenkreiskliniken AöR umfassen unter anderem die Vorbereitung der Ausschreibung der Planungsleistungen und die damit einhergehenden Überlegungen über die Schnürung der Leistungspakete für die Planung und die Bauausführung. In diesem Zuge muss durch die Mühlenkreiskliniken AöR abgewogen werden, ob sämtliche Planungsleistungen beider Neubauvorhaben in eine Gesamtpaket vergeben werden sollen oder ob eine Trennung der Projekte sinnvoll ist.
Das Ziel dieser wissenschaftlichen Studie bestand in der Auswahl des aus Auftraggebersicht vorteilhaftesten Vergabestrategie für die Realisierung der geplanten Ersatzneubauten im Lübbecker Land und in Bad Oeynhausen. Diese Strategie umfasst zunächst die Entscheidung über die optimale Leistungsbündelung zwischen den beiden Maßnahmen. Anschließend wurde für die identifizierten Leistungspakete das jeweils geeignetste Vergabemodell ausgewählt.