Auftraggeber: | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Dezernat 31 |
Laufzeit: | September 2019 – Mai 2020 |
Ansprechpartner IIM: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel |
Julia Sietas, M.Sc. | |
Joachim Schridde, M.Sc. | |
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Erbarth |
Im Süden Hannovers verlaufen die Bundestraßen B 3, B 6 und B 65 gemeinsam als „Südschnellweg“ (kurz SSW), der überregional eine wichtige verkehrliche Funktion einnimmt. Im entsprechenden Abschnitt des SSW befinden sich vier Brücken, deren Restnutzungsdauer sich nur noch bis zum Jahr 2023 erstreckt. Der gesamte Streckenabschnitt wird daher mit vergrößerter Querschnittsbreite ausgebaut und sämtliche Bauwerke ersetzt. Das Brückenbauwerk über die Hildesheimer Straße wird dabei durch einen Tunnel ersetzt. Insbesondere der Tunnel in innerstädtischer Lage, der kein Standardvorhaben darstellt, stellt hohe fachliche und organisatorische Anforderungen an das Projektteam. Daher ist eine frühzeitige Bestimmung von notwendigen (Personal-)Kapazitäten und erforderlichen Kompetenzen für eine möglichst störungsfreie Bauabwicklung essentiell.
Für die Maßnahme wurden durch den Lehrstuhl die für das Projekt geforderten organisatorischen Festlegungen für die Ausführungsphase erarbeitet. Dazu zählen etwa der notwendige Ressourceneinsatz des Auftraggebers und die Vor- und Nachteile verschiedener Realisierungsvarianten. Das abschließende Ergebnis der Ausarbeitung stellt eine Empfehlung für eine Auftraggeberorganisation sowie eine Kapazitäts- und Kompetenzplanung für unterschiedliche Projektabwicklungen dar.