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Foto vom Screening and Registration Terminal ( SRT)

Entwicklung von Strukturen für Kontrollstellen der Infektionsprävention an Gebäudeeingängen

Projektinformationen

Ausgangslage
Die durch das SARS-Coronavirus-2 verursachte Pandemie hat seit Dezember 2019 in China und seit Januar 2020 global zu > 25 Millionen Erkrankungen und über 800.000 Toten geführt (Stand 2.9.2020, European Centers for Disease Prevention and Control, ECDC, Stockholm). Global, national und lokal werden zahlreiche Eindämmungsmaßnahmen ergriffen, um die Menschen vor Ansteckungen zu schützen. 

Ein wesentlicher aktueller Aspekt, wie er sich auch in anderen Epidemien durch Mensch-zu-Mensch übertragbaren Erregern gezeigt hat, ist der Schutz systemrelevanter Einrichtungen der technischen bzw. sozialen Infrastruktur, wie insbesondere Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch Feuerwehren, Energieversorger, politische Institutionen u.a. Für die Vermeidung von Schließungen öffentlicher Einrichtungen und eines Herunterfahrens des öffentlichen Lebens allgemein werden Mechanismen benötigt, die helfen Einrichtungen vor dem Eintritt von Personen mit unklarem Infektionsstatus zu schützen, bzw. solche Personen zu identifizieren, ggf. zu versorgen und/oder mittels diagnostischer Testungen eine Klärung des Infektionsstatus sicherzustellen.

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Beschreibung

Das Forschungsvorhaben „CONTENT“ (von CONtrolled ENTrance) hat das Ziel wichtige Daten für die Entscheidung zu liefern, wie auf baulich-infrastruktureller Ebene Übergänge an infektionsrelevanten räumlichen Schnittstellen in den nächst-infektionssensiblerenBereich konstruiert, ausgestattet und betrieben werden sollten. Einem unkontrollierten Erregereintritt kann an im Rahmen der Forschung zu identifizierenden Knotenpunkten entgegengewirkt werden, um die sonst im Gebäudeinneren schwerlich kontrollierbare Ausbreitung an frühestmöglicher Stelle zu unterbrechen.

Dazu soll auf Basis einer detaillierten Analyse exemplarischer infektionskritischer Bereiche neue Erkenntnisse für die Verbesserung bestehender bzw. den Bau neuer Kontrollstellen der Infektionsprävention zu erfassen, interdisziplinär zu evaluieren und in die Planung sowie anschließenden Bau eines Demonstrators zu überführen. Die entwickelte bauliche Musterlösung soll entlang aller Forschungsschritte zusätzlich auf Anwendungsmöglichkeiten bzw. Adaptionsnotwendigkeiten für nicht-klinische Bereiche untersucht werden und durch weitere Erreger bedingte Anforderungen beinhalten

Projektdaten

Projektkoordination
Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE), TU Braunschweig

Kontakt Projektleitung
Michael Bucherer
m.bucherer@tu-braunschweig.de
+49 (0) 531 391 2531

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
Steven Hahnemann
Regina Sonntag

Studentische Hilfskräfte
Alexander Filippov
Therese Fuchs
Anna Monheim
Marcel Purwins
Christian Sievers

Link zu projekteigener Website
www.infection-protection.com

Förderzeitraum
01.01.2021 – 31.12.2023 (abgeschlossen)

Auslobung/Call
Covid-19-Pandemie, Referat 522 in der Förderinitiative Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation

Mittelgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderträger
Projektträger Jülich (PTJ)

Förderkennzeichen
03COV15A (+ B)

Antragsteller
Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau, TU Braunschweig

Verbundpartner
Charité Universitätsmedizin Berlin

  • Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
  • Institut für Hygiene und Umweltmedizin
  • Vorstand Krankenversorgung

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