Das, im Januar 2023 gestartete, Verbundprojekt OpAL (Operationelle Auswirkungen von neuen Antrieben in der Luftfahrt) beschäftigt sich in einem frühen Stadium mit den operationellen Auswirkungen der neuen Antriebstechnologien im Bereich der Luftfahrt. Dazu gehören unter anderem Antriebe, die auf Wasserstoff und/oder Akkus als Energieträger zurückgreifen.
Dabei soll im Mittelpunkt stehen, wie sich diese zum Teil disruptiven Technologien in das bestehende Luftverkehrssystem einpflegen lassen bzw. an welcher Stelle das aktuell bestehende System angepasst werden muss. Rückschlüsse aus OpAL können wiederum in die Entwicklung der Antriebstechnologien sowie Flugzeugentwürfe einfließen. OpAL betrachtet dazu die operationellen Abläufe aus Betreibersicht, die eine Einflottung von neuen Flugzeugtypen mit neuartigen Leistungsprofilen sowie Anforderungen in der Pilotenausbildung und Bodenabfertigung mit sich bringen.
Das Institut für Flugführung (IFF) wird das Vorhaben OpAL in mehreren Bereichen unterstützen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen neuer Antriebstechnologien auf die Operation aus Sicht einer Airline sowie der Turnaround Prozesse aus Sicht eines Airports. Nur wenn die Auswirkungen frühzeitig erkannt und in der Entwicklung neuer Planungsprozesse berücksichtigt werden, wird es möglich sein, neue Antriebstechnologien reibungslos in die Flotte einer Airlines bzw. in den Flugverkehr an einem Airports aufzunehmen.
Insgesamt wird das IFF mit seiner Mitarbeit an OpAL so dazu beitragen, dass der Grundstein für einen sicheren, effizienteren und einen umweltverträglicheren Luftverkehr gelegt wird.