Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung aktiver und teilweise passiver Flügelsteuerungsfunktionen, die eine aktive Flattersteuerung mit „Starrkörper“- (manuelle Flugmodi und/oder Autopilot) und flexiblen Regelungen (Manöver- und Böenlastminderungsfunktionen) kombinieren. Die Lastminderungsfunktionen sollen die Böen- und Manöverlasten auf ein Niveau reduzieren, das einem stationären Flug mit 1,5 bis 2,0 g entspricht, und das Flatterregelungsgesetz soll es ermöglichen, direkt an der Grenze oder sogar leicht über der Flattergeschwindigkeit zu fliegen. In die Tragflächen und den Rumpf integrierte Sensornetzwerke werden eine genaue Bewertung des aktuellen und zukünftigen Zustands des Flugzeugs ermöglichen. Wenn diese Informationen in die Flugsteuerung integriert werden, können Unsicherheiten verringert und die Leistung der Flugsteuerung erheblich verbessert werden. Auf diese Weise können erhebliche Masseneinsparungen erzielt werden, vorausgesetzt, die Form des Flügels wird nicht verändert. Ein Teil dieser Einsparungen kann auch gegen eine Erhöhung der Streckung des Flügels, d. h. gegen eine Verbesserung der aerodynamischen Effizienz des Flugzeugs, eingetauscht werden. Dieses Projekt baut auf den Ergebnissen von ARGO auf.
Weitere Informationen befinden sich auf der Projekt-Website.
Projekt | ARGO² |
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Integrated design of control methods for stability of elastic aircraft | |
Laufzeit | Januar 2023 - Dezember 2025 |
Kooperationspartner | Institut für Flugführung, TU Braunschweig |
Institut für Flugsystemtechnik, DLR | |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Förderkennzeichen | EXC 2163 |
Ansprechpartner | Dr.-Ing. Meiko Steen |
Yannic Beyer | |
Marc Ilic |