Nach dem Einsatz der Hubschrauberschleppsonde HELiPOD in der Arktis hat er sich auf die Suche nach Methanwolken über Kohleschächten in Polen gemacht. Als Resultat des Kohleabbaus in der Region Katowice-Krakau und der dafür notwendigen Belüftung der Gruben wird das beim Kohleabbau freigesetztes Methan durch sogenannte Schächte in die Atmosphäre transportiert. Große Mengen an Methan-haltiger Luft werden dabei in die Atmosphäre transportiert.
Im Auftrag des DLR hat das Institut für Flugführung der Technischen Universität Braunschweig im Rahmen der Messkampagne METHAN-To-Go-Poland den HELiPOD mit zwei Methan-Sensoren als auch weiterer Partikel- und Basismeteorologischer-Messtechnik ausgerüstet.
In der Kampagne konnten 13 Flüge mit insgesamt 30 Flugstunden durchgeführt werden. Dank der Art und Weise einer passiven Außenlast konnten die Flüge ohne die sonst notwendigen und aufwendigen Luftfahrtzulassungen durchgeführt werden. Zudem bietet der Helikopter als Trägerplattform die Möglichkeit, auch in niedrigen Höhen von mindestens 30m über Grund und bei vergleichsweise geringen Geschwindigkeiten von mindestens 20 m/s, optimaler Weise jedoch 40 m/s fliegen zu können. Die Messdaten werden nun in erster Linie zu Beurteilung der Methanverteilung in Folge von Transportprozessen in der Luft analysiert.
Projekt | METHAN-To-Go-Poland |
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Ansprechpartner | Astrid Lampert |