Bei Gebäuden mit einer sehr hohen Grundlast haben die betroffenen Institute kaum Möglichkeiten signifikante Energieeinsparungen zu erreichen.
Das liegt im Wesentlichen an den energetischen Gewichtungsfaktoren, die das reale Verbrauchsverhalten der betreffenden Flächen in solchen Gebäuden nur unzureichend abbilden und im Ergebnis zu verzerrten Budgets führen können. Ein Lösungsansatz für eine gerechtere Aufteilung des Budgets zwischen den Einrichtungen ist die gezielte Durchführung von repräsentativen Einzelmessungen.
Perspektivisch ist eine Änderung der energetischen Gewichtungsfaktoren für die Raumnutzungsarten (RNA) vorgesehen. Die feinere Aufschlüsselung über eine vierstellige RNA-Nummer ermöglicht eine differenziertere und allgemein gerechtere Budgetzuweisung als nach dem bisherigen Verfahren der DIN 277.