Die TU Braunschweig stand in den vergangenen Jahren unter starkem Druck, die überdurchschnittlich gestiegenen Energiekosten zu senken. Energiepreissteigerungen, u.a. in Verbindung mit der EEG-Umlage, hohe Betriebskosten für energieintensive Großgeräte sowie zusätzliche Verbrauchsteigerungen durch neue Forschungszentren mit einer zusätzlichen Hauptnutzfläche von 15.000 m² engen die Handlungsfähigkeit ein. Da die Landeszuschüsse auf dem Niveau von 2009 stagnieren, wuchs der von der Universität zu tragende Kostenanteil stetig an.
Die TU hat sich zum Ziel gesetzt, das steigende Defizit der von der Universität zu tragenden Kosten schnellstmöglich zu begrenzen und die Energiekosten langfristig und nachhaltig zu reduzieren.
Im Rahmen eines hochschulweiten Vorprojektes wurde ein Konzept zur Energiekostenreduzierung erarbeitet. Nach Verabschiedung der Leitlinien durch Senat und Präsidium wurden die Rahmenbedingungen für die Einführung einer Energiekostenbudgetierung, die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen sowie die wissenschaftliche Begleitung durch Forschungsprojekte konkretisiert.
Das im Jahr 2013 durch das Präsidium der TU Braunschweig beschlossene Konzept sah drei Bausteine vor:
Baustein 1: Energiekostenbudgetierung
Baustein 2: Technische und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
Baustein 3: Wissenschaftliche Forschungsprojekte am Untersuchungsobjekt