Grundprinzipien

Die Energiekostenbudgetierung beruht auf dem zentralen Lösungsansatz, dass das Verhalten der Nutzer die Hauptquelle für Einsparungen von Energie ist. Ziel ist es daher, den Flächennutzer bzw. die Institute in eine direkte Kostenverantwortung zu nehmen.

Folgende Punkte werden dabei als Grundvoraussetzungen für Veränderungen des Nutzerverhaltens angesehen:

  • Die Energiekostenbudgetierung steht auf einem hochschuldemokratischen Fundament (Kernteam/Energiebeirat). Alle Entscheidungen werden transparent kommuniziert und von den Fakultäten mitgetragen.
  • Alle Nutzer können sich über ein Web-Portal informieren und haben somit Klarheit über ihr Budget und die zu erwartenden Kosten erhalten.
  • Die Nutzer können auch Vorteile erhalten, wenn sie ihren Verbrauch stärker als erforderlich reduzieren. Die hier erzielten Überschüsse verbleiben bei den Nutzern.
  • In besonderen Fällen kann ein Antrag für zusätzliches Budget gestellt werden (Härtefall)
  • Die Nutzer werden in ihren Einsparaktivitäten von der Energieberatung unterstützt.
  • Energieeffizienzmaßnahmen können sowohl zentral (200.000 €/a) als auch dezentral von den Nutzern finanziert werden.

 

Budgetdeckelung

  • Budget entspricht Energiekosten 2012
  • Kalkulatorische Kosten: Basisverbrauch 2011/2012 x aktueller Energiepreis
  • Korrekturfaktor zum Ausgleich von Veränderungen des Energiepreises
  • Überschüsse und Defizite bleiben im System
GB3 - Abt. 34.40

Kombiniertes Bonus-/Malus-System

  • Einsparauflage (mittels Korrekturfaktor)
  • Budgetdefizite müssen durch Kostenstellen getragen werden
  • Budgetüberschüsse verbleiben bei Kostenstellen