Einfluss von biogeomorpologischen Rauheitselementen in Unterhaltungs- & Klimaszenarien
Das Projekt ist ein Beitrag zur DAM-Mission "Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume" und adressiert das Missionsthema III "Modellbasierte Untersuchungen zukünftiger Nutzungsszenarien". Das Projekt CoastalFutures entwickelt und simuliert zukünftige Nutzungsszenarien in Nord- und Ostsee, einschließlich der Küstengebiete und Flussmündungen. Es untersucht die Effizienz heutiger Schutzmaßnahmen und entwickelt neue Managementoptionen zusammen mit Interessenvertretern aus Verwaltung, Industrie und der Öffentlichkeit. Das Projekt konzentriert sich auf Klimaauswirkungen und den Nutzungsdruck durch (1) Offshore-Erzeugung von erneuerbarer Energie, (2) Fischerei, (3) naturnahen Küstenschutz und (4) Eutrophierung von Land. Die künftige Entwicklung des maritimen Sektors wird auf der Grundlage nationaler und EU-Strategien unter Berücksichtigung potenzieller technologischer Trends und operativer Innovationen skizziert. Globale Szenarien werden an den regionalen und sektoralen Kontext angepasst, und in räumlich explizite Zukunftsszenarien für ausgewählte Managementsektoren übersetzt. Um die Ökosystemauswirkungen durch Klimaänderung und Nutzung von Küsten- und Meeresräumen und Ressourcen zu bewerten, wird ein neuartiges, gekoppeltes, räumlich explizites und skalenübergreifendes Modellierungsgerüst für Ökosysteme entwickelt, mit dem wir physikalische, chemische und biologische Auswirkungen untersuchen und dabei Fernwirkungen und Konnektivität berücksichtigen können. Dieses Modellgerüst, das nationale institutionelle Entwicklungen und Fachkenntnisse verknüpft und integriert, bildet das zentrale Instrument zur Untersuchung von Management- und Raumplanungsszenarien und ihrer Bewertung. Gemeinsam mit Vertretern des maritimen Managements und Interessenvertretern der Wirtschaft und Industrie, werden Interessenkonflikte identifiziert, mögliche Schutzkonzepte entwickelt, die Wirksamkeit von Managementoptionen im Klimawandel untersucht und ihre ökonomischen Auswirkungen bewertet.