Numerische Untersuchungen zur Verformung langperiodischer Schiffswellen und des resultierenden Sedimenttransportpotentials.
Leitung | Prof. Dr.-Ing. habil. Nils Goseberg |
Bearbeitung | Dr.-Ing. León-Carlos Dempwolff |
Förderung | Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) |
Laufzeit | 06/2023 - 05/2026 |
Langperiodische Schiffswellen wie sie von großen Transportschiffen erzeugt werden, sind eine weltweit zunehmende Belastungsgröße für zahlreiche Wasserwege. Im Zusammenhang mit derartigen Schiffswellenbelastungen sind Schäden an Ufern und Bauwerken, ökologische Belastungen und ein Einfluss auf die Sedimentdynamik dokumentiert. Innerhalb des Projekts NumSiLaSu liegt der Schwerpunkt auf der Analyse des Sedimenttransportpotentials, auf Grundlage der im Vorgängerprojekt NumSiSSI entwickelten und validierten numerischen Methoden. Zudem unterliegen langperiodische Schiffswellen in Abhängigkeit der lokalen Bathymetrie eines Wasserweges verschiedenen Verformungsprozessen während ihrer Ausbreitung zwischen dem Schiff und dem Ufer eines Wasserweges. Die Erarbeitung eines erweiterten Prozessverständnisses dieser Interaktionen ist von großer Bedeutung für die Bestimmung verschiedener Schadensmechanismen und stellt daher einen weiteren Schwerpunkt des Projektes NumSiLaSu dar. Die Ausführung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), deren umfangreiche Datensammlung einen kontinuierlichen Vergleich mit experimentellen und Feldmessdaten ermöglicht.