Unsere Angebote für den Sekundarbereich I sind geeignet, den Kompetenzerwerb gemäß der Niedersächsischen Kerncurricula für den Biologieunterricht an Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen sowie Förderschulen zu unterstützen. Sie fördern und vertiefen das Verständnis für die Basiskonzepte der Biologie.
Gleichzeitig werden in allen Programmen prozessbezogene Kompetenzen gefördert: Beobachten, Vergleichen und Analysieren, Untersuchen und Experimentieren sowie Nutzen von Modellen. In den Programmen arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Lupe und Mikroskop oder fertigen biologische Sachzeichnungen an. Das Beschreiben von Phänomenen mit bekannten und neuen Fachbegriffen wird ebenso geübt wie das Auswerten biologischer Fragestellungen anhand von Untersuchungen und ausgewählter Informationsquellen.
Die Aspekte der Variabilität und Angepasstheit können beispielsweise an der Anpassung sukkulenter Pflanzen an trockene Extremstandtorte vertieft werden. Die besondere Morphologie sukkulenter Pflanzen bietet dabei Anknüpfungspunkte hinsichtlich Struktur und Funktion. Die morphologischen Eigenschaften und Fangstrategien fleischfressender Pflanzen sind Kennzeichen der Anpassung an nährstoffarme Standorte. Die Bedeutung von Licht, Mineralstoffen und Wasser für die Pflanzen wird in der Arbeit mit den „Lebenskünstlern in den Tropen” besonders deutlich.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Organismen werden ebenso wie die Aspekte Reproduktion und Entwicklung anschaulich in den Programmen „Blüte – Verlockung pur” und „Von Flugkünstlern und „blinden Passagieren”. Bei der „Baumrallye” im Botanischen Garten werden unter Anwendung von Steckbriefen und Bestimmungshilfen verschiedene Baumarten erkundet.
Die Herkunft und Nutzung von Gewürzpflanzen aus aller Welt und die Geschichte des Gewürzhandels bieten botanische, geografische und historische Anknüpfungspunkte im Programm „Gewürze – So schmeckt die Welt”. Dabei spielen natürlich auch Sinneserfahrungen eine große Rolle. Das Programm „Alles Banane – Tropische Nutzpflanzen im täglichen Leben” fördert die Wertschätzung für eine intakte Natur und hilft, das Verständnis für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.