Das Institut bzw. Seminar für Philosophie kann auf eine Geschichte zurückblicken, die 1924 mit der Berufung von Prof. Dr. Wilhelm (Willy) Moog begann. Am 15. November 2024 feiert das Institut seinen 100. Geburtstag mit einem öffentlichen Feier-Tag.
Am 2. Februar 2015 feierte das philosophische Seminar sein Jubiläum mit der öffentlichen Veranstaltung 90 Jahre Braunschweiger Philosophie: Grundlegungen durch Willy Moog (1888-1935) und Einblicke in sein Philosophenleben im Georg-Eckert-Institut. Mit Wirkung vom 23.12.2021 wurde die seit den 1950er Jahren "Seminar für Philosophie" genannte Organisationseinheit namentlich zum "Institut für Philosophie". Einige Professor(inn)en und Dozenten, die die Braunschweiger Philosophie maßgeblich geprägt haben, werden im Folgenden kurz vorgestellt.
Im Jahr 2015 wurden zur Geschichte des Philosophischen Seminars bzw. Instituts zwei Bücher vorgelegt:
Schon vor der Gründung des philosophischen Instituts gab es bereits Qualifikationsarbeiten in Philosophie an der Technischen Hochschule Braunschweig, so u.a. die Promotion (1898) und Habilitation (1901, Beiträge zum Verhältnis Schopenhauers zu Spinoza) von Cay Baron von Brockdorff (1874-1946), der 1909-1910 außerordentlicher Professor für Philosophie an der TH war, dort aber schon seit 1901 lehrte. Er setzte seine Karriere später in Kiel fort.
Zu bekannten Professoren des Seminars für Philosophie gehörten auch (apl.) Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck (geb. 1943), dessen Bücher in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und (apl.) Prof. Dr. Steen-Olaf Welding (s. Profilseite unter "Personen").