TU Braunschweig, TU München, Ludwig Maximilians-Universität München
Die Internetpräsenz des Verbunds finden Sie unter www.biofakte.de
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Prof. Dr. Nicole C. Karafyllis hält den Vortrag: The West German National Seed Bank Braunschweig Genetic Resources Collection (BGRC)
Prof. Dr. Nicole C. Karafyllis hat das Panel organisiert: The language of biofacts: grammars of agricultural „things“. Vortragende waren die Biofakte-Verbundpartner Prof. Karin Zachmann (TUM), Prof. Dr. Bernhard Gill (LMU München) und Nicole C. Karafyllis (TU BS). Letztere hielt den Vortrag: Seed banking: a modern grammar of collecting plant origins as biofacts.
an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover. Es diskutieren: Prof. Dr. Nicole C. Karafyllis (TU BS), PD Dr. Andreas Börner (Leiter Genbank des IPK Gatersleben) und Prof. Dr. Wendner (Pflanzenzüchtung, LUH).
Lebendsammlungen von Pflanzen sichern die Ernährungsgrundlagen und stellen Ausgangsmaterial für Forschung und Züchtung bereit. Wie wirkte sich die „Wendezeit“ auf die zugehörigen Institutionen in Deutschland aus? Welche Techniken wurden für die Bewahrung von Samen und anderer Reproduktionseinheiten entwickelt und welche setzten sich langfristig durch? Welchen Problemen, auch philosophischer und ethischer Natur, begegnen die Forscher der modernen Genbanken? Und wie lässt sich eingedenk der Fülle an Bezeichnungen – Samenbank, Genbank, Zellbank, Ressourcenzentrum, plant germplasm system etc. – eine noch ausstehende Theorie der Lebendsammlungen entwickeln?
Über diese Fragen informieren und diskutieren Expertinnen und Experten im Rahmen einer Tagung der AG Geschichte der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ) in Kooperation mit dem Seminar für Philosophie der TU Braunschweig am 30. und 31. März 2017.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Teilnahme an der Tagung herzlich eingeladen. Wir freuen uns über Berichterstattung. Der Veranstaltungsort ist der Hörsaal PK 4.1 (Neuer Senatssaal), Altgebäude, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig. Beginn ist am 30.3.17 um 13.00 Uhr.
Programm s. unter Studium/Ring-VL und Kalender 2017
Am 20./21. Mai 2016 findet an der Technischen Universität Braunschweig am Seminar für Philosophie der Workshop II „Die Sprache der Biofakte“ mit dem Thema „Natürlichkeit und Technizität“ statt. Ziel dieses gemeinsamen Workshops des BMBF-Verbundprojekts ist die Präsentation und Diskussion des Arbeitsstandes in den sechs Teilprojekten, basierend auf der Vorstellung von veröffentlichungsreifen Texten im Rahmen einer sog. „paper discussion“ für jedes Teilprojekt. Der inhaltliche Bogen spannt sich dabei von der Behandlung von Biofakten in Genbanken über wechselnde Objektsemantiken (z.B. bei der Maiszüchtung in Ost- und Westdeutschland) und rechtliche Aspekte des Eigentums an natürlichen Objekten bis hin zum Design der Biofakte. Der Workshop dient damit der Dokumentation und Diskussion des Forschungsstands für die weitere inhaltliche Schärfung von Schnittstellen, auch methodischer Art, in den beteiligten Disziplinen Philosophie, Geschichte und Soziologie. Im Anschluss wird die öffentlichkeitswirksame Darstellung der Ergebnisse des Biofakte-Projekts für das Jahr 2017 erörtert.
Das Braunschweiger TP A "Sammeln auf Eis gelegt?" präsentiert das paper "Big Data in kleinen Dosen: Zur Geschichte der westdeutschen Genbank für Kulturpflanzen Braunschweig Genetic Resources Collection" (Karafyllis/Lammers)
Programm s. unter Studium/Ring-VL und Kalender 2016
Am 17. Dezember 2015 richtete das Seminar für Philosophie einen Expertenworkshop zum Thema „Sorte“ im Rahmen des BMBF-Verbundforschungsprojektes „Die Sprache der Biofakte“ an der TU Braunschweig aus. Prof. Dr. Peter Wehling und Dr. Lothar Frese vom Julius Kühn-Institut in Sanitz sowie Dr. Hermann Freudenstein vom Bundessortenamt in Hannover stehen den Biofakt-Forschern des des BMBF-Projektes Rede und Antwort zum Thema „Sorte“ in Bezug auf aktuelle aber auch historische Fragestellungen: Was ist überhaupt eine Pflanzen-Sorte? Worin unterscheiden sich Sorten von Varietäten und von Landrassen? Wie lassen sich Sortenschutz und Patenrecht voneinander abgrenzen? Wie hat sich das Verständnis davon, was eine Sorte ausmacht entlang von Technisierungs- und Verwissenschaftlichungsschüben in den letzten Jahrzehnten verändert?
Ziel des Workshops ist es, zum einen das Konzept der Sorte in seiner historischen Variabilität besser einschätzen zu können und zum anderen in Bezug auf aktuelle Fragen zur Abgrenzung vom Patentrecht und den damit einhergehenden Schwierigkeiten eine Einschätzung von Experten zu erlangen.