Analyse und Übersetzung von Unternehmens-Klassifikations-Schemata im Kontext urbaner Produktion
Bachelorarbeit
Beschreibung
Die urbane Produktion bietet Möglichkeiten den Problemen zu begegnen, die durch globale Wertschöpfungs- und Logistikketten entstehen. Ein großer Vorteil der urbanen Produktion besteht darin, dass Transportwege vermieden und lokal verfügbare Ressourcen genutzt werden können. Hierfür können, gefördert durch die räumliche Nähe der urbanen Lage, symbiotische Produktions-Netzwerke aufgebaut werden. In diesen Netzwerken können unter anderem auf materieller Ebene Austauschbeziehungen zwischen einzelnen Unternehmungen und Standorten dieser kreiert werden. Zur Untersuchung des Symbiose‑Potentials einzelner urbaner Regionen ist es notwendig, die lokale Unternehmensstruktur zu analysieren. Eine fein detaillierte, mikroskopische Untersuchung der expliziten Art und Menge der materiellen Ströme ist für die Modellbildung ungeeignet. Diese Analyse kann durch Clusterung der Materialströme ermöglicht werden. Als Grundlage hierfür kann eine Klassifizierung der Unternehmen nach Branchen o.ä. herangezogen werden, da diese den Materialbedarf und die Abfallströme bzw. den Materialoutput insgesamt indizieren. Die Bezeichnung der Branche kann dabei anhand verschiedener Systematiken erfolgen. Eine dieser Systematiken ist die „Klassifikation der Wirtschaftszweige“ aus dem Jahr 2008 (WZ-2008) des Statistischen Bundesamts, welche sich an europäischen Vorgaben orientiert. Im internationalen Kontext werden hiervon abweichende Klassifikationen verwendet. Um eine Vergleichbarkeit verschiedener Untersuchungen in unterschiedlichen Gebieten zu ermöglichen müssen diese Kategorien vereinheitlicht oder in eine als Standard gewählt Kategorisierung übertragen werden.
Ziele
Darstellung der Möglichkeit und des Vorteils einer Untersuchung der Struktur der Akteure anhand von Wirtschaftszweigen im gegeben Fall
Klassifikations-Systematiken für Unternehmungen und deren Zusammenhang darstellen und analysieren
Betrachtung dieser Systematiken im Kontext der urbanen Produktion
Entwurf eines Überführungsschemas zwischen einzelnen Klassifikationen, insbesondere der WZ-2008 Kategorien und internationalen Standards
Sonstige Informationen
Beginn: Ab sofort
Dauer: 3 Monate
Sprache: Deutsch
Fachrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen, TOM, o.Ä.
Für Rückfragen steheich gerne per E-Mail zur Verfügung.
Charakterisierung von Produktionssystemen im Kontext der urbanen Produktion
Masterarbeit
Beschreibung
Die urbane Produktion bietet Möglichkeiten den Problemen zu begegnen, die durch eine wachsende städtische Bevölkerung entstehen. Ein großer Vorteil der urbanen Produktion besteht darin, dass Transportwege vermieden und lokal verfügbare Ressourcen genutzt werden können. Dabei ergeben sich aus dem urbanen Umfeld besondere Herausforderungen für den Entwurf von Produktionsketten. Der städtische Raum ist begrenzt und Emissionen müssen vermieden werden. Die besonderen Anforderungen an die Produktionskette beeinflusst die Auswahl der zu verwendenden Produktionssysteme.
Im Zuge dieser Arbeit soll ein kurzer Überblick über Definitionen des urbanen Raums und von Produktionssystemen gegeben werden, um darauf aufbauend die Besonderheiten der Produktion im urbanen Raum herauszustellen. Die daraus abgeleiteten Anforderungen an Produktionssysteme sollen genutzt werden eine Klassifizierungsmethodik zur Bewertung von Produktionssystemen aufzustellen. Die Schnittstelle der Systeme mit dem Umfeld muss hierbei beachtet werden. Bei dem Entwurf geeigneter Dimensionen einer möglichen Klassifizierung ist die Vergleichbarkeit quantifizierbarer Aspekte von System und Umfeld zu beachten. Zur Bewertung der Eignung von Produktionssystemen für die urbane Produktion sollen KPIs entworfen werden. Grenzwerte für Bewertungen der Systeme in einzelnen Kategorien und der Produktionsspezifischen KPIs sollen in Abhängigkeit von Einflussgrößen des urbanen Umfeldes herausgearbeitet werden. Eine Anwendung dieser Klassifizierungsmethodik an Hand von gängigen Produktionsverfahren soll die Arbeit abrunden.
Ziele
Klassifizierungsmethodik zur Einordnung der Eignung von Produktionssystemen für die urbane Produktion
Herausarbeiten von KPIs zur Quantifizierung und zur Generierung einer Vergleichbarkeit der Eignung von Produktionssystemen zum Einsatz in der urbanen Produktion
Herausarbeiten von Grenzwerten für die gefundenen Dimensionen und KPIs
Digitales urbanes Ressourcenkataster zum Ermöglichen urban-symbiotischer Stoffkreisläufe
Masterarbeit
Beschreibung
Urbane Produktion bietet Möglichkeiten den Problemen zu begegnen, die durch globale Wertschöpfungs- und Logistikketten entstehen. Ein großer Vorteil der urbanen Produktion besteht darin, dass Transportwege vermieden und lokal verfügbare Ressourcen genutzt werden können. Hierfür können, gefördert durch die räumliche Nähe der urbanen Lage, symbiotische Produktions-Netzwerke aufgebaut werden. In diesen Netzwerken können unter anderem auf materieller Ebene Austauschbeziehungen zwischen einzelnen Unternehmungen und Standorten dieser kreiert werden. Zur Untersuchung des Symbiose Potentials einzelner urbaner Regionen ist es notwendig, die lokale Unternehmensstruktur zu analysieren.
Die Braunschweiger Stadtregion verfügt über vielfältige Produktionsunternehmen unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Unternehmensziele. Über eine Analyse der geographischen Standorte sowie weiterer Metadaten wie der hergestellten Produktkategorie können Rückschlüsse über die Verteilung der produzierenden Unternehmen und deren Potential für Austauschbeziehungen materieller (z.B. Abfall des einen Unternehmens als Produktionsinput für ein weiteres Unternehmen) und immaterieller (z.B. Abwärme) Güter gezogen werden.
Zur weiteren Forschung bezüglich des Symbiosepotentials des Braunschweiger Unternehmensumfeld biete ich daher eine Masterarbeit mit folgender Zielsetzung und Raum für eigene Ideen an:
Ziele
Recherche urbaner Produktionsstandorte und Zusammenführung mit existierender Datenbank
Recherche zu verfügbaren Komplementärdaten
Entwicklung eines Tools zur Darstellung der städtischen Produktionsstandorte und deren Unternehmensklassifikation nach WZ-2008
Analyse vorhandener Cluster und Zusammenführung mit komplementären Daten (z.B. Lärmemissionen)