ENTWURFSVERFASSER*INNEN
Gerd Busemann, Robin Gollsch, Oscar Hartmann, Lucas Liebetruth
Unser Entwurf soll den beplanten Bereich stärker urbanisieren, mehr beleben und zugleich wieder näher ans Wasser bringen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einen frischen Wind nach Magdeburg zu bringen, einen Startschuss zu liefern und die Stadt attraktiver zu machen. Dem Gebiet soll neues Leben eingehaucht werden. Dies soll vor allem durch Nachverdichtung geschehen und durch eine neue Strukturierung bzw. Anordnung der Bebauung, welche klarere Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum schaffen soll. Die Bebauung soll hingegen eine größtenteils Mischnutzung erhalten, um für eine ganztägige Nutzung und Belebung zu sorgen.
Der öffentliche Raum soll einen stärkeren Ausdruck erhalten, was die Menschen zum Verweilen einlädt. Durch die Ausformung von neuen Plätzen und der Belebung der Uferzone soll dies geschehen und eine Art Magnet für Menschen kreieren. Am Elbufer soll ein neues Viertel entstehen. Die eher kleinteilige Bebauung ist eine moderne Interpretation des damaligen Fischerdorfes. Sie bietet Fläche für Kleingewerbe und Wohnen. Das Parken wird in den Gebäudesockeln angeordnet, welche auch als Ausgleichsflächefürden Hochwasserschutzdienen.Am Uferwerden die parallel zur Elbe verlaufenden Wege entschleunigt. Es werden eine Badebucht und mehrere Plätze geschaffen, welche zur Freizeitgestaltung und als Ausgleich zu dem sehr urbanen Hinterraum dienen sollen. Das Ziel ist eine kleine Wohlfühloaseam Ufer der Elbe zu schaffen, um Urlaub vor der eigenen Haustür zu ermöglichen.
Mit Warftgeschossen, die sich in Form von Tiefgaragen unter den Entwurfsgebäuden an der Unferzone erstecken behandeln wir die Hochwasserproblematik hinreichend. Der Hauptverkehr wird von der Schnellstraße (das Schleinufer) am Wasser auf die Jakobstraße verlegt und weitere Buslinien hinzugefügt. Dies soll die Mobilität und Anbindung an das Stadtzentrum verbessern und somit Dynamik in das Areal bringen. Entlang der Jakobstraße sind eine Reihe von freistehenden Solitärgebäuden geplant, welche das Stadtbild stark verändern und einen frischen Wind in eine sonst sehr einheitliche Bebauung bringt. Diese höheren Gebäude schaffen viel Nutz- und Wohnfläche bei geringster versiegelter Fläche. Zudem ermöglichen sie einmalige Ausblicke über die Magdeburger Altstadt und einen Blick auf die Elbe und Umgebung. Weiterhin erschaffen Jene Entwurfsbegäude öffebtliche Plätze, die nicht nur durch verschiedene Gerwerbe- und Dienstleistungszonen attraktiv gestaltet werden, sondern auch durch bewusste Baumalleen geschützt wird Außerdem werden die Straßen Wallonerberg, Faßlochsberg und die Mühlenstraße bis zum Ufer der Elbe verlängert, wodurch wunderschöne Blickachsen zum Wasser geschaffen werden. Im nordwestlichen Bereich sind zudem große Gewerbefiächen vorgesehen, die eine innerstädtische Produktion ermöglichen oder Flächen für größere Handwerksbetriebe bieten können. Dadurch werden in dem Areal viele neue Arbeitsplätze geschaffen, was aber nicht unbedingt den Pendlerverkehr steigern soll, da die Arbeitnehmer in fußläufig zu erreichenden Wohnungen untergebracht werden.