Fördergeber: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Projektbearbeitung: Daniel Jupke und Manuel Reuning
Zusammenfassung des Gesamtprojektes:
RNApp ist ein von zukunft.niedersachsen gefördertes Graduierten-Kolleg für RNA-Anwendungen in Medizin und Pharmazie. In diesem Projekt treffen sich mit der MHH, LUH, UMG, dem Fraunhofer IST und der Technischen Universität Braunschweig Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten um an unterschiedlichen Thematiken der Anwendungen von Ribonukleinsäure zu arbeiten.
Spätestens die Corona-Pandemie hat beeindruckend das Potential von RNA-basierten Impfstoffen gezeigt. Diese Impfstoffe stellen aber bisher mit der Notwendigkeit der Lagerung bei Ultratieftemperaturen sehr hohe Anforderungen an die Logistik. Ein Ansatzpunkt dies zu verbessern ist die Dehydrierung von RNA-haltigen Lipidnanopartikeln zu trockenen festen Formen. Dies soll in diesem Projekt über verschiedene Trocknungsmethoden wie Sprüh- oder Gefriertrocknung erfolgen. Da bei den Trocknungsmethoden für sowohl LNPs als auch RNA diverse potentiell schädigende Einflüsse auftreten, soll der Unterschied des Produktes vor und nach der Trocknung verglichen werden. Dabei spielen Eigenschaften wie Partikelgröße der LNPs aber auch maßgeblich Integrität und Funktion der RNA eine große Rolle. Am Ende dieses Projektes sollen möglichst vollständige Prozess-Eigenschafts-Beziehungen aufgestellt werden um Verarbeitbarkeit, Formulierung und Stabilität vorhersagen zu können.
Die Trocknung wird von Daniel Jupke bearbeitet, während Manuel Reuning sich mit der Rekonstitution der Partikel beschäftigt. In einem anderen Projekt am Institut für Partikeltechnik wird der Trocknungsprozess simuliert, um ein möglichst umfassendes Bild der verwendeten Prozesse abzubilden.
Ziele und Aufgaben des iPAT
Projektpartner
Medizinische Hochschule Hannover, Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, Leibniz Universität Hannover und Universitätsmedizin Göttingen