Technische Infrastruktur

Die Infrastruktur der Universität verfügt in der Regel über eine Messstelle je Gebäude und Energieart. Zum Zeitpunkt der Einführung der Budgetierung waren die TU-Gebäude mit rund 240 Strom- und 170 Wärmemengenzählern ausgestattet.

Aufgrund der Anzahl der Messstellen und der vielen Kostenstellen ist eine weitgehend automatisierte Datenerfassung und -verarbeitung unerlässlich. Für die Energiekostenbudgetierung wurden Import- und Exportfunktionen sowie diverse Auswertungsroutinen programmiert. Die Einrichtungen können für ihre Budgetplanung und -steuerung ein Webportal nutzen, in dem eine monatsaktuelle Verbrauchs- und Budgetdarstellung für die jeweiligen Kostenstellen abrufbar ist.

 

Im Vorfeld wurden folgenden Voraussetzungen für eine weitgehende Automatisierung der Abrechnungsabläufe geschaffen:

  • Vollständige Erfassung aller Flächen und Raumbelegungen entsprechend DIN 277 mit Nutzflächenarten NUF 1-6
  • Korrekte Zuordnung aller Räume zu Nutzern/Kostenstellen über Abfrage im Vorfeld
  • Kontrollierte Datenübergabe aus dem Energieerfassungssystem an das CAFM-System
  • Berechnung des gewichteten Verbrauchs aus Fläche, Flächenanteil und nutzungsabhängigen Verbrauchswerten durch CAFM-System
  • Beachtung aller Sonderfälle, wie z. B. zentral verwaltete Räume, Räume im Um
  • bau, oder Räume ohne Nutzung
  • Unterstützung des CAFM-Systems für Auswertemöglichkeiten (Berichtswesen)
  • Verknüpfung der Kostenstellen vom CAFM-System zur Finanzsoftware SAP