Herstellung und Charakterisierung von Photokathoden
Eine mikrobiologische Brennstoffzelle ermöglicht die Umwandlung chemischer in elektrische Energie durch Oxidation organischer Substrate im Anodenraum. Es ist bekannt, dass auch eine Umwandlung der chemischen Energie der Substrate in die chemische Energie gasförmiger Brennstoffe, z.B. molekularer Wasserstoff, möglich ist. Aus thermodynamischen Gründen ist dafür jedoch eine zusätzliche externe Energiequelle notwendig. Kürzlich wurde gezeigt, dass die Sonne direkt als externe Energiequelle genutzt werden kann, wenn die Kathode als Photokathode ausgebildet wird.
Im Teilvorhaben wird die Wasserstoffbildung an Photokathoden mit Hilfe elektrochemischer und photoelektrochemischer Methoden systematisch untersucht. Photokathoden, die sich durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnen, werden mit einer mikrobiologischen Halbzelle kombiniert. Die resultierende mikrobiologich-photoelektrochemische Zelle wird in Langzeituntersuchungen charakterisiert. Ziel ist die Entwicklung langlebiger Photokathoden hoher Wirksamkeit auf der Basis eisenhaltiger Halbleitermaterialien und preiswerter, optisch transparenter und elektrisch leitfähiger Substraten.
Kontakt:
Institut für Technische Chemie
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Callinstrasse 5
30167 Hannover
Fax: +49 511 762 3004
Prof. Dr. rer. nat. habil. Detlef W. Bahnemann
bahnemann(at)iftc.uni-hannover.de
Tel: +49 511 762 5560
Dr. rer. nat. Ralf Dillert
dillert(at)iftc.uni-hannover.de
Tel: +49 511 762 16039
Dipl.-Chem. Luis Ignacio Granone
granone(at)iftc.uni-hannover.de
Tel: +49 511 762 2773