Oft braucht man für einen Änderungsprozess einen "Bergführer", der auf dem mühevollen Weg die richtige Unterstützung geben kann. Denn eingeschliffene und vertraute Routinen und Einstellungen müssen allmählich durch Verhaltensweisen ersetzt werden, die anfangs ungewohnt und möglicherweise noch nicht zur erwünschten "Bergspitze" führen. Änderungsprozesse auf diesen Ebenen greifen auch auf die körperlichen Reaktionen und Gefühle über, die wiederum zurückwirken auf Routinen und Einstellungen.
Unsere Behandlungen orientieren sich an der modernen kognitiven Verhaltenstherapie, die gemäß Psychotherapie-Richtlinie als eines der Richtlinienverfahren zugelassen ist und die eine Vielzahl von Wirksamkeitsbelegen aufweist.
In der Regel finden die Behandlungen in Einzelkontakten statt, möglich sind jedoch auch gruppentherapeutische Angebote zu speziellen Problembereichen und die Einbeziehung der Familie oder der Partner in die Therapie. Nach Absprache vereinbaren wir mit Ihnen regelmäßige Treffen zu kontinuierlichen Terminen - meist einmal wöchentlich. In manchen Fällen sind intensivere Therapiephasen mit mehreren Terminen in einer Woche notwendig (z.B. bei Expositionsverfahren bei Angststörungen).
Wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Änderungsprozess ist Ihre aktive Mitarbeit!
Außerhalb der Behandlung sollten Sie bereit sein, in Form therapeutischer Aufgaben oder Übungen, Verhaltensweisen zu beobachten und zu erproben. Zudem kann eine Vor- bzw. Nachbereitungszeit der Therapiesitzungen den Änderungsprozess intensivieren. Im Laufe der Psychotherapie sollten Sie mehr und mehr zur*m Expertin*en für Ihre eigenen Anliegen werden.