Wenn wir absehen können, dass ein Therapieplatz zur Verfügung steht, setzen wir uns im zweiten Schritt
mit Ihnen in Verbindung und vereinbaren einen Termin für ein Sprechstundengespräch.
Ziel der Sprechstunde ist es, sich ein erstes Bild über Ihre Person und Ihre Anliegen zu machen.
Außerdem werden Ihnen Informationen über die Therapiemöglichkeiten und Zielsetzungen der Behandlung gegeben. Dadurch können wir gemeinsam klären, ob das Angebot der Psychotherapieambulanz auf Ihr Anliegen zugeschnitten ist.
Zur Sprechstunde bringen Sie bitte folgendes mit:
Falls Sie und eine(r) der leitenden Therapeut*innen in der Sprechstunde gemeinsam zu der Meinung gelangen, dass eine Therapie bei uns sinnvoll ist, wird sich nach einer Wartezeit ein(e) behandelnde(r) Therapeut*in bei Ihnen melden. In einigen weiteren Terminen, den so genannten "probatorischen Sitzungen", wird eine eingehende Problemanalyse und Diagnostik durchgeführt. Auf dieser Basis können dann konkrete Ziele für die Behandlung abgesprochen werden. Wir legen großen Wert darauf, an Ihre vorhandenen Stärken anzuknüpfen und Ihre persönlichen Anliegen zu integrieren.
Eine enge Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten soll eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung ermöglichen. Sie werden daher immer gebeten, eine ärztliche Untersuchung zur Abklärung körperlicher Erkrankungen im Zusammenhang mit Ihren Problemen durchführen zu lassen.
Die Kosten für die "probatorischen Sitzungen" werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen in jedem Fall übernommen. Wenn nach der Diagnostikphase eine Psychotherapie notwendig und sinnvoll erscheint und sich eine gute Arbeitsbeziehung entwickelt hat, müssen Sie anschließend einen Antrag bei Ihrer Krankenkasse stellen. Nach der Kostenzusage der Krankenkasse kann die Behandlung beginnen.
Nach Absprache mit Ihnen werden regelmäßige Treffen zu kontinuierlichen Terminen (z.B. einmal wöchentlich) vereinbart, wobei in manchen Fällen auch intensivere Therapiephasen (d.h. mit mehreren Terminen in einer Woche oder am Stück) stattfinden sollten (z.B. bei Expositionstherapie bei Angststörungen).