Ein Forschungskonsortium mit dem Ziel, Unternehmen bei dem softwaregesteuerten Wandel zu begleiten und Kompetenzen des Automobilsektors zur Integration von Software entlang der Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus stärken.[Projektsteckbrief als Download]
FZI Forschungszentrum Informatik
DLR – Institut Systems Engineering
für zukünftige Mobilität
fortiss GmbH
ITS mobility e. V
Immer mehr Innovationen in der Automobilindustrie werden durch Software definiert, gestaltet und betrieben – von der Echtzeitnavigation über optimierte Lademanagementsysteme bis hin zum autonomen Fahren. Der Transformations-Hub Automotive Software Engineering, kurz TASTE, soll als Inkubator und Multiplikator für moderne Softwareentwicklungs-Methoden wirken und die Kompetenzen des Automobilsektors zur Integration von Software entlang der Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus stärken. Als einer von insgesamt elf bundesweiten Hubs zur Unterstützung der vom Strukturwandel betroffenen Automobil- und Zulieferindustrie wird "TASTE" im Rahmen des „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ durchdas Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Automotive Systems Engineering verbindet die unterschiedlichen Disziplinen Mechanik, Elektronik und Informatik, um Lösungen für das automatisierte Fahren oder zur Entwicklung neuer Antriebs- und Fahrzeugkonzepte zu finden. Das Themenfeld Softwareentwicklung (SWE) soll als strategisches First-Level-Topic im Automobilsektor etabliert werden, zudem soll eine branchenweite SWE-Kultur aufgebaut werden. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Fahrzeug als Produkt, sondern auch auf den Methoden und Werkzeugen, den technischen Prozessen sowie auf künftige Geschäftsmodelle. Aus den aktuellen Herausforderungen des Automotive Software Engineerings für die Automobilbranche leiten sich unmittelbar vier Themenfelder ab, die durch die jeweilige Expertise im Transformations-Hub „TASTE“ vertreten werden: Prozesse und Organisationsstrukturen (NFF), Softwarekomponenten (fortiss GmbH), Plattformen und Architekturen (FZI) sowie Deployment und Post-Deployment (DLR SE).
Oliver Denninger
FZI Forschungszentrum Informatik
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