Der Potentiostat dient der elektrochemischen Untersuchung von Werkstoffen. In der Messzelle wird das zu untersuchende Material in Kontakt mit einem Elektrolyten (z.B. Schwefelsäure oder Salzwasser) gebracht und als Arbeitselektrode geschaltet. Durch das Anbringen einer Zellspannung fließt ein elektrischer Strom zwischen dem Substrat und der Gegenelektrode. Während das Elektrodenpotential zwischen Substrat und der Referenzelektrode (z.B. Ag/AgCl) gemessen wird.
Je nach Untersuchungsschwerpunkt kann die Messung bei einer konstanten Spannung (statisch) oder über einen definierten Bereich (dynamisch) durchgeführt werden. In Abhängigkeit des Elektrolyten, des Substratmaterials und der Spannung kann es daher zu verschieden starken Korrosionserscheinungen kommen. Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist dabei die Batterie- oder Brennstoffzellentechnik.
Ansprechpartner: M.Sc. Phillip Reinders
Tel.: +49 (0) 531 2155-835