Kelvin-Sonden werden zur Bestimmung der Austrittsarbeit oder zur Untersuchung von Delaminierungsprozessen verwendet. Die Austrittsarbeit beschreibt dabei die Arbeit, die verrichtet werden muss, um ein Elektron aus einem ungeladenen Festkörper zu lösen. Die Einheit der Austrittsarbeit ist das Elektronenvolt (eV). Die leitfähige Sonde wird über der zu vermessenden Probe in Schwingung versetzt, wodurch ein Strom induziert wird, welcher linear von der Austrittsarbeitsdifferenz zwischen Sonde und Probe abhängt. Über eine externe Spannung wir der Strom zu null geregelt und die Austrittsarbeit kann ermittelt werden.
Ansprechpartnerin: M.Sc. Meret Leonie Betz
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