Verbesserung der Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, von Materialien bis zu End-of-Life-Prozessen.
Die Transformation der Automobilbrache zur Elektromobilität gilt als ein wichtiger Baustein für emissionsarme Mobilität. Während bisher die meisten CO2-Emissionen durch Abgase in der Nutzungsphase entstanden, verschiebt sich durch Elektrifizierung und steigendem Anteil erneuerbaren Stroms der CO2-Hotspot zunehmend von der Nutzungs- in die Produktionsphase. Bis 2035 sollen nach EU-Vorgaben Neufahrzeuge nahezu vollständig aus recycelten, überarbeiteten, umfunktionierten, reparierten oder wiederverwendeten Teilen hergestellt werden. Somit soll der Verbrauch neuer Rohstoffe für die PKW-Produktion gegen Null gehen. Dabei müssen Neufahrzeuge auch künftig alle Anforderungen hinsichtlich der Crashsicherheit erfüllen und den Qualitätsansprüchen der Kunden genügen.
Das Konsortium aus 28 europäischen Partnern, darunter fünf Automobilhersteller, zeigt in ZEvRA Wege in eine konsequent ressourcenschonende PKW-Produktion auf. Zu diesem Zweck wird eine Design-for-Circularity-Methodik und eine ganzheitliche Bewertung der Eignung für die Kreislaufwirtschaft entwickelt basierend auf den 9R-Strategien. Die Methodik wird validiert durch die Entwicklung von Lösungen für Materialien, die mehr als 84 Prozent des Materialmixes eines typischen Elektrofahrzeugs ausmachen. Verschiedene digitale Tools werden erarbeitet, um die Entwicklung der Lösungen zu unterstützen. Eines der digitalen Tools soll die Eignung von Komponenten für die Kreislaufwirtschaft bewerten. Durch ZEvRA soll die Eignung von Elektro-PKW für die Kreislaufwirtschaft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verbessert werden, von der Materialbeschaffung bis zum End-of-Life.
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Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird vom EU-Rahmenprogramm für Forschung & Innovation: Horizon Europe unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101138034 gefördert.