In der JRG soll die Entwicklung von Prozessketten und Modellen zu Herstellung funktionsintegrierter Oberflächen auf sekundären und biobasierten Materialien für neuartige kreislaufgerechte Komponenten sowie deren Auslegung für die autonome Mobilität der Zukunft erforscht werden.
Zukünftige Mobilitätsanwendungen müssen neuartigen Kombinationen an Ansprüchen gerecht werden. Neben den bisherigen Domänen Wirtschaftlichkeit, technische Innovation und Serienqualität wird, zukünftig die Nachhaltigkeit der Materialien, Oberflächen und zugehörigen Fertigungsprozessen, sowie neue Mobilitätskonzepte wie Car Sharing oder autonomes Fahren eine maßgebende Rolle einnehmen. Dazu bedarf es der Untersuchung der Verarbeitbarkeit von Sekundärmaterialien, die z.B. biobasierte oder klassische Füllstoffe, integrierte Funktionselemente oder funktionelle Beschichtungen haben.
Im Rahmen der JRG 2 erfolgt eine Ableitung von Szenarien für die Anwendung funktionalisierter Oberflächen mit smarten Funktionselementen und dem Einsatz rezyklierter und biobasierter Polymerwerkstoffe durch die Betrachtung der relevanten Schlüsselfaktoren. Die so entstehenden Konzepte werden für spezifische Anwendungsfälle (Shared Car, autonomes Fahren) unter den Gesichtspunkten der schnellen Umgestaltung von Innenräumen und der einfachen Aufbereitung (Reinigung, Reparatur, ReUse) validiert. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden ausgewählte Demonstratorbauteile hergestellt, deren zugehörige Prozessketten entlang aller Lebensphasen einer ökonomischen und ökologischen Bewertung unterzogen und anhand eines domänenübergreifenden Metamodells evaluiert werden.
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