Der HIL-OSTrator ist ein skalierter Bohrsimulator für Tiefbohrungen, der über eine komplexe Hardware-in-the-Loop (HIL)-Regelalgorithmik unter Verwendung realtimefähiger Digital Twins realitätsnahe Bohrstrangdynamiken simulieren kann. So lassen sich wesentliche dynamische Effekte wie Stick-Slip und Whirl (Forward, Backward, Chaotic) im unteren Bereich des Bohrstranges oder der Bohrgarnitur sowie deren Entstehung und Vermeidung untersuchen.
Das 2-Scheiben-Tribometer wurde zur Untersuchung von tribologischen Kontakten in Untertage-Bohrmotoren für Tiefbohrungen in Kooperation mit der Unternehmen Baker Hughes (Celle) entwickelt.
So können hier Reibungs- und Verschleißkennwerte zwischen typischen Materialpaarungen unter realitätsnahen Umgebungsbedingungen getestet und untersucht werden.
Der Hydroabrasionsprüfstand des IDS ermöglicht die Untersuchung des Materialverschleißes aufgrund eines mit abrasiven und korrosiven Stoffen beladenen Fluides. Dazu pumpt eine Druckluftmembranpumpe das Fluid mit bis zu 9 L/s und maximal 120°C aus einem Tank durch ein Rohrsystem. In diesem sind Sensoren zur Messung von Temperatur,Strömungsgeschwindigkeit und Druck sowie eine universelle Prüfkammer für die Probenkörper verbaut. Neben der Prüfkammer lassen sich in das Kreislaufsystem auch zu prüfende Komponenten bis zu einer Länge von 850mm verbauen.
Ausstattung des Instituts:
Das IDS bietet folgende Dienstleistungen an:
Co-SpACE# (Hybrider Lehr-Lernraum)
Der Co-SpACE# ist ein hybrider Lehr-/Lernraum am IDS, der immersive Technologie für ein kollaboratives, multimodales Lehren und Lernen nutzt. Die Inhalte unterschiedlicher Veranstaltungen können in den Co-SpACE# überführt und für Studierende besser „erfahrbar“ gemacht werden.