Ziele und Ergebnisse

Moderatorinnen des Workshops zum Thema Gleichstellung im Rahmen des Hochschulentwicklungskonzepts

Unsere Ziele in der Hochschulentwicklung 2030

In unserem Hochschulentwicklungskonzept 2030 (HEK) haben wir neben unseren Leistungsdimensionen und Querschnittsthemen auch unsere Ziele für die TU Braunschweig in ihrer Gesamtheit definiert. Diese übergeordneten Ziele sollen uns im Großen wie im Kleinen leiten und allen Angehörigen unserer Universität als Orientierung dienen.

Vor allem sollen sie Motivation und Inspiration sein.

1. Fehler-, Wagnis- und Vertrauenskultur

Wir etablieren an unserer Universität einen ‚Pioniergeist‘ und schaffen so Freiräume für Innovationsdenken. Das bedeutet: Eine gut ausgebaute, leistungsfähige und verzahnte Infrastruktur, die innovative Entwicklungsprozesse, transparenten Ideenaustausch, effektiven Datenaustausch und Wege des kooperativen Arbeitens und Forschens ermöglicht.

2. Interne Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement

Wir wollen kontinuierlich unsere Prozesse durch professionelle Methoden verbessern und entsprechende Systeme einrichten. Dadurch werden wir leistungsfähiger und sichtbarer sowohl im nationalen (TU9) als auch im europäischen und internationalen Raum.

3. Professionalisierung der Governance

Wir synchronisieren unsere Planung über alle Einheiten der TU Braunschweig hinweg. Dies erreichen wir durch unseren partizipativen Ansatz und indem wir das kennzahlenorientierte Steuerungssystem stetig weiterentwickeln.

4. Arbeitgeberin und Bildungseinrichtung

Unsere Universität soll noch anziehender werden – für Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Angehörige in der Technik und der Verwaltung.
Folgendes ist uns dabei besonders wichtig:

  • Die Wünsche unserer Studierenden mit einzubeziehen.
  • Transparente Karrierewege für alle zu ermöglichen.
  • Ein sympathisches Arbeitgeberin-Profil, das Fachkräfte anzieht.

Zur Eigenverantwortung ermutigen und diese fördern.

5. Hochqualifizierte Wissenschaftler*innen

Unsere Hochschulleitung engagiert sich aktiv – vor allem in der Gewinnung hochqualifizierter Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Dabei erfüllen wir unsere hohen Standards in Gleichstellung und Diversität.

6. Strategische Partner*innen

Wir arbeiten offen und vertrauensvoll mit strategischen Partner*innen zusammen und bündeln unsere sich wechselseitig ergänzenden Stärken. Gleichzeitig laden wir unsere Partnerinstitutionen ein, unsere Aktivitäten in einem strukturierten Rahmen mitzugestalten.

7. Stärkung der Spitzenforschung

Wir festigen und fördern Spitzenforschung, inklusive der Forschungscluster, durch das Potential der Geistes- und Sozialwissenschaften, die Intensivierung interdisziplinärer Vorhaben, einen strukturellen Kooperationsausbau und durch den systematischen Ausbau unserer Forschungsinfrastruktur.
 

8. Synergien mit starken institutionellen Partnerorganisationen

Wir investieren in strategische Partnerschaften – regional, national und international. Der Austausch und die Vernetzung mit unseren Partner*innen in Kombination mit unseren eigenen Qualitäten stärken die Position unserer Universität und machen sie für nationale und  internationale Wissenschaftler*innen attraktiv.
 

9. Talente gewinnen, entwickeln und halten

Wir schaffen Strukturen, die einen Fokus sowohl auf junge Talente richten als auch auf den Ausbau der strategischen Aktivitäten für Förderungen durch den European Research Council (ERC).

10. Globale und internationale Präsenz und Sichtbarkeit

Wir erreichen eine stärkere Sichtbarkeit  unseren Leistungsdimensionen Forschung, Lehre und Studium, Transfer sowie Governance und Administration unter anderem durch neue Forschungsstandorte, herausragende internationale Drittmitteleinwerbung und die Gewinnung von Talenten.

11. Nachhaltigkeit als leitende Maxime

Wir orientieren uns an den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. In sieben Zielen leisten unsere Forschungsschwerpunkte bereits jetzt einen wichtigen Beitrag:

  • Gesundheit und Wohlergehen
  • hochwertige Bildung
  • sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • bezahlbare und saubere Energie
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • nachhaltige Städte und Gemeinden
  • Nachhaltigkeit in Konsum und Produktion

12. Lösung globaler Herausforderungen

Wir wollen unseren Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen leisten und setzen dies folgendermaßen in allen Leistungsdimensionen um:

  • fakultätsübergreifende Schwerpunkte als Ordnungsprinzip unserer Spitzenforschung und Transferaktivitäten
  • Raum für kreative Forschungsfragen im Kontext von Einzelvorhaben
  • Anziehungskraft für Studierende und Lehrende durch konsequente curriculare Verankerung der Nachhaltigkeit in der Lehre und die Einbeziehung von Studierenden in strategische Entwicklungsprozesse
  • Gelebte, konsequente Inter- und Transdisziplinarität in Kooperation mit unseren Partner*innen

13. Problemlöser*innen für Fragen der Zukunft

Es gehört zu unserem Selbstverständnis, durch unsere Forschung zur Lösung von Problemen beizutragen und unsere Studierenden und Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase als Problemlöser*innen (changemakers) für die Herausforderungen der Zukunft auszubilden.

Dieses Selbstverständnis setzen wir in der Praxis um durch:

  • englischsprachige Angebote, digitale (hybride) Lehr-Lern-Möglichkeiten und internationale Lehrkooperationen
  • Antizipieren und Erforschen von zukunftsrelevanten Themen
  • Integrieren dieser Themen in unsere Studiengänge
  • Studiengänge, die zu zukunftsfähigem Denken und Handeln im Sinne sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit befähigen

14. Haushaltskürzungen etc. entgegenwirken

Trotz Haushaltskürzungen beziehungsweise fehlender Aufstockungen und Sanierungsstau in unserer Infrastruktur wollen wir auch künftig:

  • Priorität für Bildung und Forschung als Basis für künftige gesellschaftliche Funktionsfähigkeit und Transformation aktiv einfordern
  • Freiräume (Autonomie der Universität) verstärken, umsetzen und nutzen