Die Architektur Griechenlands, Athens und der Peloponnes hat die Architekturgeschichte entscheidend geprägt. Spätestens seit der Wiederentdeckung der antiken Stätten im 19. Jahrhundert ist unser Verständnis griechischer Städte ebenso verändert wie unser Architekturverständnis.
Davon konnte sich das Institut für Baugeschichte gemeinsam mit interessierten Studierenden im Rahmen der diesjährigen Exkursion überzeugen. Die erste Wochenhälfte verbrachte die Reisegruppe in Athen, in der zweiten Wochenhälfte wurden die antiken Stätten der Peloponnes mit Kleinbussen erkundet. Neben der Besichtigungen der Athener Bauten (Akropolis, Agora, Nationalmuseum, Lysikratesmonument, Turm der Winde, Kerameikos, Nationalbibliothek, Akademie uvm.), wurden die Monumente in Epidauros, Tiryns, Mykene, Bassae, Olympia und Delphi aufgesucht! Ein Highlight der Reise waren vor allem die vielen Führungen durch Forschende vor Ort: John Papadopoulus – UCLA, Marilena Cassimatis – Nationalgalerie Athen, Themistoklis Bilis – DAI, Verena Meyer – DAI und Hakon Rückemann – DAI
In Vorbereitung auf die Exkursion fand bereits im Wintersemester 2023/24 ein A3 Seminar mit dem Titel „Die griechische Welt – Transformation einer antiken Region“ statt. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wurden die Funktionsweisen urbaner Räume und der typischen Bestandteile einer antiken griechischen Stadt und deren Wandel bis ins 19. Jahrhundert untersucht. Anhand einer Auswahl einzelner Objekte/Komplexe hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit dem Typus ihres Bauwerks, dessen Rolle in der Stadt und dessen Forschungsgeschichte in Form von Referaten und einer Studienarbeit auseinanderzusetzen. Die im Laufe des Semesters entstandenen studentischen Arbeiten bildeten die Grundlage für den Reader zu Exkursion „Griechenland – Athen und die Peloponnes“.
Prof. Dr. phil. Ulrike Fauerbach
Ruben Michaelis
Morgane Müller
Theresa Pommer
Gunnar Schulz-Lehnfeld
Alexandra Wiesbeck-Klein
Elmar Arnhold