Europäische Städte haben in den letzten zehn Jahren stark in neue Technologien investiert. Im Jahr 2019 gab es beispielsweise weltweit 7,6 Milliarden aktive Internet of Things (IoT) Geräte, und diese sollen bis 2030 auf 24,1 Milliarden anwachsen (23 % dieser Geräte in der EU).
IoT ist ein vielversprechender Ansatz, in dem die Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen große Anstrengungen unternommen haben (z.B. intelligente Beleuchtung oder Abfallsammlung in Barcelona, Verfolgung von Waren in Hamburg oder multimodaler Verkehr in Mailand). Um all diese Investitionen in IoT zu nutzen, ist eine weniger technische und mehr geschäftsorientierte Perspektive gefragt.
Im Rahmen des Projekts IoTa schlagen wir vor, ein digitales Lernangebot zur Vertiefung der IoT-Kenntnisse adressiert an Städte, Industrie und F&E-Organisationen zu gestalten, welches insbesondere einen Bezug auf die geschäftliche Perspektive durch die Definition verschiedener Anwendungsfälle als Best Practices in Europa legt.
Das Projekt IoTa wird vom EIT Urban Mobility, eine Initiative des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) gefördert, bei der unser Lehrstuhl als Mitglied des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) beteiligt ist.
Das EIT ist eine Einrichtung der EU, die 2008 von der Europäischen Union errichtet wurde, um die Innovationsfähigkeit Europas zu stärken. Das EIT ist ein wesentlicher Bestandteil des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizon Europe.