Neben der Verringerung der CO2 -Emission verbessert die aktive Mobilität (z. B. zu Fuß gehen und Radfahren) die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, indem sie die körperliche Fitness und das Wohlbefinden steigert. In vielen Fällen zeigen die Bürgerinnen und Bürger jedoch ein gewohnheitsmäßiges Nutzungsverhalten und verlassen sich - trotz der damit verbundenen Nachteile - weiterhin zu stark auf motorisierte Verkehrsmittel. Die Förderung eines Umstiegs auf aktive Mobilität ist daher eine Priorität des EIT Urban Mobility.
Das Projekt InMoAc zielt darauf ab, ein digitales Trainingsprogramm zu entwickeln, das Menschen dazu bewegt, schrittweise auf aktive Mobilitätsformen umzusteigen. Dies wird durch die Auswertung bestehender Initiativen und Ansätze zur Förderung aktiver Mobilität in ganz Europa erreicht. Wir identifizieren Best Practices, um vier spezifische Anwendungsfälle zu entwickeln, die die Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppen widerspiegeln, die durch Personas repräsentiert werden.
Das Projektergebnis wird ein digitales Lernangebot sein, welches Städte, Unternehmen und andere Institutionen bei der Schaffung von aktiven mobilitätsbasierten Ökosystemen unterstützt.
Das Projekt InMoAc wird vom EIT Urban Mobility, eine Initiative des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) gefördert, bei der unser Lehrstuhl als Mitglied des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) beteiligt ist.
Das EIT ist eine Einrichtung der EU, die 2008 von der Europäischen Union errichtet wurde, um die Innovationsfähigkeit Europas zu stärken. Das EIT ist ein wesentlicher Bestandteil des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizon Europe.