Unser Ziel ist es, das psychotherapeutische Angebot in der Region zu stärken, aktuelle Forschungsfragen zu bearbeiten und Studierende weiterzubilden. Die Technische Universität Braunschweig ist als Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapie seit 1999 staatlich anerkannt. Die Behandlungen in der Ausbildungsambulanz erfolgen im Rahmen der Psychotherapeut*innenausbildung. Erfahrene und anerkannte Praxisbegleiter*innen (Supervisor*innen) unterstützen regelmäßig die Therapeut*innen der Psychotherapieambulanz (PTA). Außerdem unterliegen die Behandlungen ständiger wissenschaftlicher Kontrolle (Qualitätssicherung).
Neben der Anwendung erprobter Therapieverfahren hat es sich unsere Hochschulambulanz zur Aufgabe gemacht, bestehende psychotherapeutische Angebote zu verbessern und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Denn Psychotherapie wird aus der Forschung heraus entwickelt, und umgekehrt fließen die Erfahrungen aus unseren Psychotherapien wieder in neue Forschung ein. Unsere Behandlungen in der Psychotherapieambulanz berücksichtigen auf diese Weise immer den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand.
Kreisen Ihre Gedanken darum, entstellt zu sein und schämen Sie sich für Ihr Aussehen? Oder sind Sie besorgt, einen unangenehmen Körper- oder Mundgeruch zu verströmen? Oder empfinden Sie einen Körperteil als als „fremd“? Diese Phänome untersuchen wir in der Spezialambulanz für körperdysmorphe Störung. Wenn Sie zu den Betroffenen zählen, können Sie hier mehr erfahren und an unserer Wirksamkeitsstudie zu Behandlungsverfahren teilnehmen.
Unser Blog beinhaltet ausführliche Informationen über die Arbeit der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig im Erwachsenenbereich, die Leistungsbilanz des Qualitätsmanagements und Beiträge zur Forschung.
Einmal jährlich befragen wir unsere Patient*innen dazu, wie zufrieden sie mit den Leistungen der PTA sind (z. B. Zufriedenheit mit der therapeutischen Leistung und der Diagnostik). Die Bewertung erfolgt nach dem Schulnotensystem.
Ergebnisse Patient*innenbefragung 2024
Diese Zufriedenheitsbefragung der Patient*innen führen wir seit über 15 Jahren durch. Gleichzeitig messen wir auch immer unsere Therapieerfolge. Dazu erheben wir Fragebogendaten vor Beginn der Therapie und auch danach. Mithilfe von Effektstärken können wir statistisch dann unsere Erfolge belegen. Die Effektstärke (ES) bezeichnet ein statistisches Maß, das die Größe eines Effekts angibt. In der Psychotherapie spiegeln Werte ab 0,2 einen schwachen Effekt wider, ab 0,5 spricht man von einem mittleren Effekt und Effektstärken größer als 0,8 weisen auf eine hohe Wirksamkeit hin.
Eine Zusammenfasung der Ergebnisse aus den Jahren 2008–2023 finden Sie hier: Evaluation 2008–2023
Technische Universität Braunschweig · Institut für Psychologie
Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik
Humboldtstraße 33
38106 Braunschweig