Körperdysmorphe Störung (KDS) und verwandte Störungen

Körperdysmorphe Störung (KDS) und verwandte Störungen

Panoramabild: Körperdysmorphe Störung

Unsere Spezialambulanz für körperdysmorphe Störungen und verwandte Störungen ist eine Einrichtung innerhalb der Psychotherapieambulanz (PTA). Zu unseren Aufgaben gehören die Diagnostik, Beratung, Therapie und Erforschung der KDS und ähnlicher Störungen. Erklärtes Ziel in der Spezialambulanz ist es, die Entstehung und die aufrechterhaltenden Faktoren dieser Störungen – über die teilweise noch vergleichsmäßig wenig bekannt ist – besser zu verstehen und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Wir behandeln im Interesse der Forschung folgende Störungsbilder:

Haben Sie die Befürchtung, selbst betroffen zu sein?

Wenn Sie vermuten, selbst von der körperdysmorphen Störung oder einer verwandten Störung betroffen zu sein, können wir Ihnen im Rahmen unserer aktuell laufenden Forschungsprojekte zeitnah weiterhelfen.

  1. Kontaktaufnahme: Bitte rufen Sie zu unseren Sprechzeiten (montags 15–17 Uhr und donnerstags 9–11 Uhr ) an+49 531 391-38999 oder schreiben Sie uns eine E-Mail um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren.
  2. Diagnostik: Wir führen mit Ihnen eine ausführliche psychologische Diagnostik durch und klären Sie umfassend über Ihre Symptomatik auf. Dazu gehören Gespräche, in denen wir einen Eindruck von Ihren aktuellen Befürchtungen, der Entwicklung Ihrer Störung und weiteren mögliche Beschwerden erhalten. Außerdem setzen wir Fragebögen und strukturierte klinisch-diagnostische Interviews ein, um die Diagnose stellen und sie von anderen Störungen abgrenzen zu können. Weiter suchen wir nach Faktoren, die dazu führen könnten, dass die KDS trotz hoher Investition in das Aussehen aufrechterhalten wird.
  3. Beratung: Wir beraten und unterstützen Sie bei der Suche nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten.
  4. Psychotherapie: Sofern eine Indikation zur Behandlung besteht, erhalten Sie von uns zeitnah eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die wir derzeit erforschen. Wenn Sie nicht an Forschung teilnehmen möchten wenden Sie sich bitte an eine*n niedergelassene*n Kollegen*in oder eine andere Einrichtung, da wir an der Regelversorgung nicht teilnehmen.

Möchten Sie mehr erfahren?

Das wissenschaftliche Netzwerk Körperdysmorphe Störung (KDS-Net) besteht aus sieben Forscherinnen Deutschlands von sechs verschiedenen Universitäten unter Einbezug weiterer führender deutscher und europäischer Forscher*innen als Gäste mit der Absicht, eine stärkere internationale Vernetzung des Forschungsbereichs zu erreichen. Daneben sollen bereits vorhandene Versorgungsstrukturen vereinheitlicht, gestärkt und verbessert und das bisher noch nicht ausreichend bekannte Störungsbild ins Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit gerückt werden, um einer Stigmatisierung der Betroffenen entgegenzuwirken und den Zugang zu Psychotherapie zu erleichtern.

KDS-Net

Ihre Ansprechpartnerinnen: