Fördergeber: BMBF
Projektbearbeitung : Dominik Steckermeier
Zusammenfassung des Gesamtprojektes:
Für die anstehenden Transformationen im Energie- und Verkehrssektor sind sichere und leistungsfähige Batterien unabdingbare Voraussetzung.
Schwefel stellt als kathodenseitiges Aktivmaterial eine sehr hohe spezifische Kapzität von 1675mAh/g zur Verfügung. Er ist ungiftig und im Gegensatz zu Übergangsmetallen, die für konventionelle Lithiumionenbatterien benötigt werden, ubiquitär verfügbar.
Festelektrolyte ermöglichen die Verwendung metallischen Lithiums als Anode, wodurch auch hier eine deutlich höhere spezifische Kapazität erreicht werden kann, als mit bei konventionellen Lithiumionenbatterien. Sie bringen jedoch auch neue Herausforderungen im Bereich der Prozessierung mit sich. Die verschiedenen verfügbaren Materialklassen unterscheiden sich zudem deutlich in ihrer Prozessierbarkeit sowie ihrer (elektro)chemischen Stabilität.
Im Projekt LISZUBA soll eine Hybridlösung aus einem keramischen Festelektrolyten auf Seite der Anode und einem sulfidischen Glas kathodenseitig. Während der harte keramische Festelektrolyt nicht nur stabil gegen Lithium ist, sondern auch das Dendritenwachstum unterbinden soll, kann der duktile sulfidische Festelektrolyt die Volumenänderung des Schwefels während der Zyklisierung abpuffern. Am Institut für Partikeltechnik wird primär die Prozessierung des sulfidischen Glases untersucht. Besonderes Augenmerk wird auf die Grenzfläche der beiden Elektrolyte gelegt.
Ziele und Aufgaben des iPAT
Projektpartner
Forschungszentrum Jülich; JLU Gießen; TU Berlin