Henriette Bertram studierte Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt „Stadt – Region – Kultur“ in Frankfurt (Oder) und Madrid. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung der Universität Kassel und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. 2017 promovierte sie an der Uni Kassel mit einer Arbeit zum Umgang mit vom Nordirlandkonflikt geprägten Infrastrukturen in Belfast (Schattenorte in Belfast. Stadterneuerung nach dem Karfreitagsabkommen, erschienen bei transcript). Von 2018 bis zu ihrem Wechsel an die TU Braunschweig 2023 war sie Post Doc-Mitarbeiterin und wissenschaftliche Koordinatorin im Forschungsverbund „Neue Suburbanität“. Über ihr Forschungsprojekt zu Geschlechterstereotypen und Vorstellungen über Sorge- und Erwerbsarbeit, die den Planungen für suburbane Wohngebiete zugrunde liegen, entstand ein umfassenderes wissenschaftliches Interesse für Genderaspekte in den Raum- und Technikwissenschaften.