Der Bausektor gilt als einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige. Insbesondere bei der Ausführung von Bauleistungen fallen große Abfallmengen aus ungenutzten Baumaterialien, Einweg-Verpackungen sowie mangelhaften Bauausführungen an. Vor diesem Hintergrund wird das IBB an neuen Lösungsansätzen für ressourceneffizientes Bauen forschen.
Bei der Abwicklung von Bauverträgen in konventionellen Abwicklungsmodellen hat sich eine konfrontative Projektkultur etabliert. Elemente zur Förderung eines partnerschaftlichen Umgangs (Partnerschaftselemente) sind in kollaborativen Abwicklungsmodellen bereits fester Bestandteil der Vertragsgestaltung und Projektrealisierung. Zur Integration von Partnerschaftselementen in konventionell realisierten Projekten fehlt es an Fachkompetenz sowie einer methodischen Vorgehensweise.
Das Ziel des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs / Transregioprojekts TRR277 ist es, die Additive Fertigung interdisziplinär für den Einsatz im Bauwesen zu erforschen.
Das IBB fokussiert sich in dem vorliegenden Forschungsvorhaben insbesondere auf die Entwicklung und Umsetzung des bauteilbezogenen, modellbasierten Entscheidungsunterstützungsmodells mithilfe der BIM-Methodik. Ferne bringt das IBB seine Erfahrungen aus dem Bereich Risikomanagement und Nachhaltigkeitszertifizierung mit in das Projekt ein.
Mit dem Projekt „Die digitale Baustelle – Bauindustrie 4.0 als Schlüssel für eine digitale und nachhaltige Bauwirtschaft“ soll eine einzigartige innovative digitale Großgeräteinfrastruktur aufgebaut werden. Mit Hilfe dieser Infrastruktur sollen digitale Technologien unter realen Baustellenbedingungen erforscht und im Sinne der Industrie 4.0 als vernetztes System betrachtet werden.
Forschungs- und Entwicklungsvertrag zur Entwicklung einer Methodik zur (vereinfachten) projektspezifischen Prognose und Verfolgung von Preisentwicklungen bei der BImA.
In einem mehrstufigen Forschungsvorhaben übernimmt das IBB die wissenschaftliche Begleitung eines Pilotprojekts der Deutschen Bahn zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit des Partnerschaftsmodells Schiene („PM Schiene“). Auf Grund der spezifischen Projektcharakteristika stellt auch die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung selbst ein „Pilotprojekt“ dar.