Problemstellung & Ziele
Die Arbeitswelt befindet sich in einem grundlegenden und beschleunigten Veränderungsprozess. Getrieben von den erweiterten Möglichkeiten der digitalen Transformation stehen Arbeitswelt und Wirtschaft vor den Herausforderungen einer nachhaltigen Ressourcennutzung und klimaneutralen Wirtschaftsweise. Die Etablierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien im Sinne der Circular Economy (CE) ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in diese Richtung. Neue zirkuläre Geschäftsmodelle, erweiterte Verantwortung in der überbetrieblichen Zusammenarbeit, technisch-organisatorische Veränderungen in Verbindung mit einer Umgestaltung von Produktions-, Logistik- und Arbeitsprozessen charakterisieren die CE.
Das regionale Kompetenzzentrum KREIS wird als zentrale Anlaufstelle und Expertise-Hub regional, bundesweit und international vier primäre Ziele verfolgen:
- Ganzheitliche Arbeitsforschung zur CE aufbauen und etablieren.
- Die Arbeitswelt in der CE gesundheits- und kompetenzförderlich gestalten.
- Förderliche Formen und Praktiken zur Befähigung von Kooperation, Partizipation und Sozialpartnerschaft in der CE erarbeiten.
- Arbeitsgestaltungswissen in der CE verstetigen und Erkenntnisse transferieren.
Ziele AIP-DLM:
1) Analyse von Treibern und Barrieren, die Unternehmen und Mitarbeiter in Bezug auf den Wandel hin zu Geschäftsmodellen zur CE beeinflussen und Ableitung von Handlungsempfehlungen
2) Weiterentwicklung der betriebswirtschaftlichen Ansätze im Verständnis der Ausgestaltung von Geschäftsmodellen der CE, insbes. in Bezug auf die Weiternutzung von Produkten (Second-Use)
3) Entwicklung und Erprobung neuer Schulungs-, Lehr- und Beratungsangebote für ausgewählte Transferformate