Biographische Notiz
Herbert Oberbeck (Jg. 1950) war von 1996 bis 2019 Professor für Soziologie am Department Sozialwissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Von 1977 bis 1987 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), von 1988 bis 1996 war er gemeinsam mit Martin Baethge und Michael Schumann im Direktorium des SOFI.
Die thematischen Schwerpunkte von Herbert Oberbeck liegen in der Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationssoziologie. In seinen Forschungsarbeiten befasst er sich überwiegend mit Rationalisierungsprozessen von kaufmännisch-verwaltender und technischer Angestelltenarbeit sowie mit Umbrüchen und neuen Leistungsprofilen sowie der Dynamik von Dienstleistungsbeziehungen in unterschiedlichen Branchen der Dienstleistungsökonomie.
Von 2011 bis 2017 war Herbert Oberbeck leitender Koordinator des an fünf niedersächsischen Universitäten und Hochschulen durchgeführten Verbundprojekts "Mobilitätswirtschaft" im Rahmen des BMBF-Wettbewerbs "Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen". Das Ziel dieses Forschungsverbundes lag im Aufbau wissenschaftlicher Weiterbildungsstrukturen für Beschäftige in Forschung und Entwicklung von Unternehmen dieser Wirtschaftsbereiche.
Akademische Selbstverwaltung
1987-2013 Mitglied jeweiliger Fachbereichsräte resp. Fakultätsräte
2001-2003 Dekan des Fachbereichs für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der TU BS
2003-2013 Mitarbeit in der Planungs- rsp. Strategiekommission des Senats der TU BS
2003-2005 sowie 2015-2017 Mitglied des Senats der TU BS
2015-2017 Geschäftsführender Leiter des Instituts für Sozialwissenschaften der TU BS
Gesellschaftliche Tätigkeiten
Seit Juni 2013 Mitglied im Aufsichtsrat der Salzgitter Flachstahl GmbH
Seit Dezember 2018 Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) Göttingen